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Druck von H. Itzkowski, Gr. Hamburgerstr. 18-19.
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ANSTALTEN;
Sf. flocbwOrHen
Herrn Zadoc Kahn
Grossrabbiner von Frankreich
in Verehrung und Ergebenheit
gewidmet
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Verfasser.
Einleitung.
Mit dem Anfang des 11. Jahrhanderts beginnt eine
Glanzperiode in der Geschichte der hebräischen Sprach-
wissenschaft. Die hebräische Grammatik und Lexicographie,
in deren Erschliessung und Bearbeitung bereits im 10. Jahr-
hundert rabbanitische und karäische Gelehrte mit einander
gewetteifert hatten, der aber noch immer eine feste, streng
wissenschaftliche Grundlage fehlte, gelangte nun zur höchsten
Blüte und zur vollkommenen Entwickelung. Abu Zaka-
rijä Jachjä (R. Jehuda) Chajjüg fiel die ehrenvolle
Rolle zu, diese neue Epoche zu eröfl&ien. Durch seine
Entdeckung und consequente Durchfuhrung des Grundsatzes
der Triliteralität der hebräischen Wurzeln und durch die
Erläuterung der schwachlautigen und doppellautigen Verba
legte er den Grund zu einer soliden, für die kommenden
Geschlechter massgebenden Grammatik*). Dieses neu be-
gründete System stiess in seinem wesentlichen Inhalte auf
keinen bedeutenden Widerspruch*), obwohl es mit einem
^) Ueber Chajjüg schrieben in letzterer Zeit: Wilhelm Bacher,
Die grammatische Terminologie des Jehuda b. David Ch. (Wien
1882); Morris Jastrow, Abu Zakarijjä Jachjä b. Dawüd Gh. u.
seine 2 grammat Schriften (Giessen 1885), und Bernard Drach-
man, Die Stellung des Jeh. Ch. in der Geschichte d. hehr. Grammatik
(Breslau 1885). — Wir können bei dieser Gelegenheit unser Be-
dauern nicht unterdrücken, dass die von Jastrow (ibid. S. 22 Anm. 6)
versprochene Edition des von ihm (S. 15) nach Gebühr gewürdigten
arabischen Originals der beiden Hauptwerke Chajjügs unseres Wissens
noch nicht erfolgt ist.
^) Die einzige, aber auch nnr partielle Ausnahme bildet hierin,
soweit wir nach sicheren Quellen hierüber zu urteilen vermögen, —
1
— 2 —
Schlage die grammatischen Leistungen der älteren sprach-
wissenschaftlichen Autoritäten in den Schatten stellte, —
ein Umstand, der bei dem immensen Einflüsse altüber-
kömmener Anschauungen, zumal wenn diese sich an die
Namen anerkannter Autoritäten knüpften, unsere volle Be-
achtung verdient. Bezeichnend für die Allgemeingültigkeit,
merkwürdiger Weise — nur Samuel IbnNagd^lä, eewöimlich
S. Hannägid genannt, der gegen Chajjüg die Biliteralität der
sogen. Verba V'y aufrechthielt (s. Deren bourg, Opuscules et traites
d'Aboulwalid, p. XXVI— XXVIII), -- welcher Ansicht sich auch Ibn
Esra (vgl. Bacher, Abraham I. E. als Grammatiker, S. 89—90)
und, auf ihn gestützt, später Abraham de Balmis ^vgl.
Mikne Abräm, Venedig 1623, p. 168 ff.: Snjn pnpnon nj^i »dS Sa«
Qiiatyn DJ or D^3T«Di ninv neca «itj? p oma« »an uop »aao
»nj^T »bS nD«n «in ]3i u. s, w.) angeschlossen haben, und die
auch von vielen modernen Grammatikern vertreten wird (vgl.
GeseniuB-Kautzsch, Hebr. Grammatik, 25. Aufl., S. 193,
Anmerkung 2). Aber eben dieser Ibn Nagd^lä, der eigentliche
Schüler Chajjügs, war sonst der eifrigste Anhänger und „Ver-
teidiger" Chajjüg'scher Ansichten (s. weiter unten). Derenbourgs
Behauptung (ib. p. XXII): „A Saragosse et dans ces conträes, 11 y
avait Sans doute encore des partisans acharn^s du Systeme
des racines bilitöres et unilitöres, en vigueur parrai les
grammairiens de l'ancienne 6cole" fehlt jeder Beweis. Von den
drei Stellen im Tanbih und im Takrib, auf welche (ibid. n. 1; ver-
wiesen wird, sind die beiden ersteren durchaus nicht gegen einen
principiellen Gegner Chajjügs, sondern vielmehr gegen den pedantischen
Kritiker gerichtet, der Abulwalid in der Nachweisung von Aus-
lassungen bei Ch. noch überbieten >wol]te. Was nun die einzige in
Betracht kommende dritte Stelle (p. 311) betrifft, so bekämpft sie
eben nur die Aufrechterhaltung der Biliteralität der Verba vy und
bezieht sie sich aller Wahrscheinlichkeit nach auf keinen anderen
als auf Ibn Nagdelä. (vgl. Bacher, Leben u. Werke des Abul-
walid, S. 16, Anm. 92), den wir, wie erwähnt, keineswegs als
ausgesprochenen Gegner Chajjügs zu betrachten berechtigt sind, am
allerwenigsten Derenbourg selber, der ihn (ib. p. XXXV) für den
Verfasser der Chajjüg gegen Abulwalid in Schutz nehmenden „Send-
schreiben der Genossen" (»^LJJ^ y.jL^) hält. Auch aus den Ent-
schuldigung sworten Abulwalids in der Einleitung zum Kitäb-al-
Luma* (ed. Derenbourg p. 16, 24—17, 3; Rikmä ed. Goldberg
— 3 —
die man — in arabischen Ländern — der Theorie Chaj jügs
beigemessen, ist der Umstand, dass sie fast als eine gött-
liche Offenbarung angesehen wurde'). Keiner der
Gelehrten dieser Zeit erkannte aber mit so scharfem Blicke
die Tragweite der bahnbrechenden Leistungen Chaj jügs
und die grosse Aufgabe, welche mit ihnen für die hebräische
Grammatik und Lexicographie entstand, wie Abulwalid
•
Merwän (R. Jona) Ihn Ganäch*). Ihm gebührt das
Verdienst, auf der von Ohajjüg geschaffenen Grundlage
ein vollständiges, das gesamte Gebiet der hebräischen
Sprachwissenschaft umfassendes und in alle Einzelheiten
eingehendes Lehrgebäude aufgestellt zu haben, ein Gebäude,
das durch seine Solidität und durch seine meisterhaft ver-
arbeiteten Elemente uns noch jetzt die vollste Bewunderung
abzugewinnen imstande isf^). Diese Arbeit, der Abulwalid
XJU, 24—31), ist nicht mit Bacher (Leben u. Werke d. Abulw.
S. 105) zu folgern, dass der Propaganda Abnlwalids tür das
grammatische System Chaj jügs ein Vorurteil gegenübergestanden
habe. Wahrscheinlicher ist es, dass Ihn Ganäch nur einem solchen
nahe liegenden Vorurteile vorbeugen wollte, ohne dass er einen
wirklichen Fall im Auge hatte. ~ Die Verbreitung des Chajjag'schen
Systems erstreckte sich aber zunächst nur auf die Kabbaniten,
die karäischen Gelehrten hingegen empfingen es nicht mit der
ihm zukommenden Würdigung, was sich besonders bei dem
karäischen Lexicographen 'Ali b. Suleimän zeigte, der, obschon
mit Chajjügs System vertraut, bei den alten Anschauungen seines
Vorbildes David b. Abraham Alfäsi, verharrte; s. Pinsker,
Liküt^ Kadmönijjöth, S. 176 u. 184 ff. (hebr. Pagination).
^) S. Belege hierfür bei Dukes, Literarhistor. Mittheilungen
S. 155 Anm. 3; Literaturblatt d. Orients 1851 S. 63; Weiner,
Parchon als Grammatiker u. Lexicograph (Ofen 1870) S. 16 ff.
Bach er, Abraham J. E. als Grammatiker S. 87 f., Leben und Werke
d. Abulw. S. 31 Anm. 158; Dr ach man a. a. 0. S. 29 Anm. 1.
*) Die Li tteratur über Abulwalid ist in D er enbourgs Edition
des Kitäb-al-Luma' (Paris 1886), p. HI n. 1. verzeichnet. Hin-
zuzufügen ist die inzwischen erschienene Schrift Bachers: Aus der
Schrifterklärnng des Abulwalid Merwän Ihn Ganäch (Budapest 1889).
*) Vgl. B a c h e r. Die hebräisch-neuhebr. und hebr.-aramäische
Sprachvergleichung des Abulwalid (Wien 1885) S. 4.
— 4 —
seine ganze Kraft und Energie widmete, bildete für ihn eine
im höchsten Sinne heilige Lebensaufgabe*). Aber auch seine
Zeitgenossen arbeiteten ihrerseits, wenn auch mit geringerem
Erfolge und zum Teil auch mit weniger rein wissenschaft-
lichem Interesse, auf derselben Grundlage fort, um
einzelne Punkte der hebräischen Grammatik zu klarerer
Erkenntnis zu bringen, und wandten ihre besondere Auf-
merksamkeit der eigentlichen Schrifterklärung zu, welche,
auf wissenschaftlicher Basis rnhend, zugleich Mittel und
Zweck der hebräischen Sprachforschung ist.
Den besten Impuls zu der lebhaften, ja übermässig
erregten schriftstellerischen Thätigkeit auf diesem Gebiete,
welche sich im zweiten Viertel des 11. Jahrhunderts ent-
wickelte, gab, ohne es beabsichtigt zu haben, Ibn Ganäch
selbst. Dieser hatte nämlich seine wissenschaftliche Laufbahn
mit einer objectiven und gründlichen Ergänzung und teilweisen
Kritik der Werke Chajjügs^ begonnen. Der aufrichtige
Verehrer Ghajjugs hat mit Recht kein besseres und dauer-
hafteres Denkmal dem grossen Meister zu errichten gewusst,
als alle in seinen Schriften wahrgenommenen Lücken aus-
zufüllen und die denselben noch anhaftenden Mängel zu
beseitigen. AbulwaKds edle, von wahrer Wissenschaftlich-
keit geleitete Absicht wurde aber von vielen seiner Zeitge-
nossen verkannt, und von Neid und Missgunst gegen den
neu aufkommenden Grammatiker in Saragossa erfüllt, traten
nun berufene und unberufene „Verteidiger" Ghajjugs, aber
auch zugleich pedantische Afterkritiker desselben®), gegen
•) Vgl. Bacher, Leben u. Werke des Abulwalid, S. 33.
^) Dieses Erstlingswerk Abulwalids, welches den Titel v^ü>^
oi.^=viÄ^4J! führt, ist mit einer französichen Uebersetzung von J.
lind H. Derenbourg in Opuscules etTraitäs d'Aboulwalid
(p. 1- 246) herausgegeben worden.
^ Gegen solche Kritiker richtete Abulwalid seine Risälat-at-
Tanbih (herausgegeben von Derenbourg in Opuscules etc., p.
247—267), und nahm er auch in der Risalat-at-Takrib wat-
Tashil auf sie Rücksicht (vgl. oben S. 2 Aum.).
— 5 —
Abulwalid auf, mit der unverkennbaren Absicht, seine zu
immer grösserer Entfaltung gelangende Autorität zu unter-
graben. Den Mittelpunkt aller Ausfalle und Gehässigkeiten
gegen Abulwalid bildete der als Dichter hervorragende, als
Schriftgelehrter nicht unbedeutende und vermöge seiner
Stellung als Nä gl d (Fürst) in Granada von besonderem Glänze
umgebene Samuel Ibn NagdSlä. Selber ein unmittel-
barer Schüler Chajjugs, hielt er sich für allein berufen,
der Fortsetzer desselben zu sein, und blickte daher mit
scheelen Augen auf seinen Rivalen in Saragossa, der ihm
den Rang abgelaufen. Von unüberwindlichem Neide ge-
trieben und von seinen zahlreichen Anbetern und Schmeichlern
wohl noch besonders angestachelt, liess er sich dazu herbei,
wenn auch nicht persönlich und offen gegen Abul-
walid aufzutreten, so doch von Anderen abgefasste
polemische und verletzende Schriften gegen diesen zu be-
günstigen und zu unterstützen').
Dieser nun entbrannte Federkarapf, welcher die am
Ende des vorangegangenen Jahrhunderts stattgehabte
Polemik zwischen Menachem b. Saruk untl Dünasch Ibn Labrät
an Umfang und Heftigkeit übertraf, ist aber ein beredtes
Zeugnis für das Erwachen einer, in diesem Masse
noch nicht dagewesenen Interesses für alle Prob-
leme der hebräischen Grammatik. Dieses rege ge-
wordene Interesse erschöpfte sich keineswegs durch die von
beiden Seiten gegen einander geschleuderten Streitschriften,
beschränkte sich auch nicht auf diejenigen, welche sich an
der Polemik beteiligten, legte vielmehr allmählich seinen über-
wiegend parteiischen Character ab und gelangte zu wichtigerer
und vielseitigerer Anwendung.
Nach dem Erscheinen des Hauptwerkes Ibn Ganächs
•) Vgl. Derenbourg, Opuscules etc. p. XXXIIff. u. Bacher,
a. a. 0. S. 17 ff. — Unsere von der Auftassnng dieser Gelehrten
zum Teil abweichende|Dar8telliing wird im 3. Abschnitte vorliegen-
der Abhandlung motiviert.
— 6 —
(am die Mitte des 11. Jahrhunderts) wurden seine grossen
Verdienste allgenfiein anerkannt*®) und seine Werke zum
Ausgangspunkt, ja fast zum Canon aller Forschungen auf
dem Gebiete der hebräischen Sprachwissenschaft gemacht.
Sein grammatisches System galt nun im allgemeinen für
abgeschlossen ; doch fehlte es auch nicht während der zweiten
Hälfte des 11. Jahrhunderts an Sprachgelehrten, welche
im Anschluss an die von Abulwalid' gewonnenen Resultate
eine mehr oder weniger auf Originalität Anspruch machende
schriftstellerische Thätigkeit entfalteten. Diese bestand ent-
weder in grammatischen (oder lexicalischen) Mono-
graphien und Compendien, welche in manchen Einzel-
heiten die Ansichten Abulwalids ergänzten oder berichtigten,
oder in directen und fortlaufenden Commentaren zur
heiligen Schrift, beziehungsweise zu einzelnen Büchern
derselben, welche einerseits an die noch immer bedeutsamen
exegetischen Leistungen Saadjas anknüpften, andererseits
aber die inzwischen errungenen philologischen Fortschritte
zu voUer . Geltung brachten.
Von den meisten, durchweg arabisch geschriebenen
grammatischen und exegetischen Werken jener, wie der
vorhergehenden Zeit sind uns leider nur wenige Ueber-
reste erhalten, weil sie von den späteren populärer ge-
schriebenen hebräischen Werken des Abraham Ibn Esra
und der Kimchiden gänzlich verdrängt wurden. Selbst
die Namen mancher bedeutenden Sprachgelehrten der ge-
dachten Epoche wären vielleicht vollständig der Vergessen-
heit anheimgefallen, hätte nicht Ibn Esra mit wahrer Pietät
dafür Sorge getragen, dieselben in seinem an die Spitze
seines „SSfer Mosnajim" gesetzten, für die Geschichte der
hebräischen Grammatik und Lexicographie wertvollen Ver-
zeichnisse zu verewigen"). Wir vermögen daher von den
10) S. Bacher, a. a. O.S. 47.
") S. Dukes, a. a. 0. S. 2ff.; Bacher, Abr. I.E. als
Grammatiker, S. 173 f.
— 7 ^
grammatischen und exegetischen Erzeugnissen der Epigonen
AbulwaKds im allgemeinen nur durch meist spärliche, in
den Werken der Späteren, besonders in denen Ihn Esras,
enthaltenen Citate eine trübe und unvollkommene Vorstellung
zu gewinnen.
Ein Einziger jedoch unter den Nachfolgern Ibn
Ganächs und Vorgängern Ibn Esras, Abu Zakarijä
Jachjä (R. Jehuda) Ibn Barftm, bildet hierin — soweit
unsere gegenwärtige Kenntnis der aus dieser Periode er-
haltenen Handschriften reicht — eine verhältnissmässig
glückliche Ausnahme. Nachdem nämlich auch die Werke
Ibn ßal'äms, das allgemeine Schicksal teilend, vielie Jahr-
hunderte hindurch unbenutzt und unbekannt geblieben
waren, gelang es endlich den Litteraturforschern und
Bibliographen unserer Zeit, sie, wenn auch weder voll-
ständig noch ganz in ursprünglichem Zustande, unter den,
in verschiedenen Bibliotheken vergrabenen Schätzen der
jüdischen Litteratur allmählich aufzufinden und ans Licht
zu ziehen.
Dem Pariser Academiker Prof. Joseph Derenbourg
gebührt das Verdienst, zum ersten Male (im Jahre 1843)
über die in einem Codex der ßibliotheque Nationale
(damals Bibl. Imperiale) zu Paris in hebräischer üeber-
setzung erhaltenen lexicalischen Monographien Ibn ßal'äms
berichtet zu haben^*}, aus welchen kurz darauf Dukes
12) Vgl. Geiger, Wissenschaftliche Zeitschrift Band V S. 408 ff.
Anmerkung. Es wurden jedoch hier nur 2 Schriften Ibn BaPäms,
n»a»3yn ni^nw nso und niD»n |0 onwan Q^S^en 'O, angeführt; das
dritte, den Anfang des Codex bildende Werk, o^aann neo, wurde
aber, weil Titel und einige Blätter am Anfang desselben fehlen,
Ton Derenbourg nicht erwähnt [auffallend ist daher dessen Bemerkung in
Revue des Etudes Juives, t. XVII. p. 172: „II y ä longtemps
que j'ai assignalä trois petits traites de ce meme auteur"]. —
Die Mitteilung Derenbourgs und die von ihm gegebenen Proben
des „Partikelbuches" wurden auch, von einigen allgemeinen Be-
merkungen begleitet, von Fürst im „Literaturbl. d. Orients",
B. VII, S. 449 ff. reproduciert. — Die älteren bibliographischen
— 8 —
mehrere Proben veröffentlichte^*). Einige Jahre später
entdeckte Dr. Moritz Steinschneider in der Bodlejana
za Oxford ein bedeutendes Bruchstück aus dem arabischen
Commentar dieses Autors zum Pentateuch, das sich fast
über ganz Numeri und Deuteronomium erstreckt^*). Die
Reihe der Auffindungen schloss endlich Dr. A. Harkavy,
der im J. 1874 in dem Handschriften-Nachlass des Earäers
Abraham Firkowicz (jetzt in der kaiserlichen Bibliothek
zu St. Petersburg aufbewahrt) einen alten Ciodex fand, der
Notizen über Ibn £al^&m, — welche in Steinschneiders Catal.
libr. Hehr, in Bibl. Bod]. und in G. Polaks Vorrede zu seiner
Edition des (Ibn Bal'äm zugeschriebenen) Werkchens tvüH ^^
(Amsterdam 1869) angeführt sind, und zu denen auch der 971.
Artikel (S. 446—448) des im Jahre 1891 veröffentlichten „um
fassenden (?) bibliographischen u. literarhistorischen Wörterbuches
(Or ha-Chajjim)" des sei. H. J. Michael gehört, — bleiben
hier wegen ihres geringen Wertes unberücksichtigt.
18) Litbl. d. Or. Vn, S. 659 ff. und K. S. 453 ff., wo auch
die in der yorigen Note genannte dritte Monographie unseres
Autors berücksichtigt wird. Es sei hier bemerkt, dass diese Ver-
öffentlichung Dukes' (nicht minder als manche andere von ihm
edierten Texte) sehr incorrect ist; vgl. Hachdker I, S. 117, wo
wir die wichtigsten Fehler in den von ihm gegebenen Auszügen
aus dem „Fartikelbuche'' zusammengestellt haben. — Ausser dem
von Derenbourg und Dukes benutzten Codex, der jetzt No. 1221
des „Catalogue des Manuscrits h6breux et samaritains de la Biblio-
th^que Nationale** (Paris) bildet, findet sich noch auf derselben
Bibliothek eine, aus einer späteren Zeit stanmiende Abschrift des
D»3»3yn nvni« 'o (Katalog No. 1261), welche, wie wir in unserer Ein-
leitung zur Edition dieses Werkes nachgewiesen, jenen Oodex zur
Vorlage hatte. Vom d^S^dh 'O existiert auch eine Handschrift in
der Leidener Bibliothek, nach welcher es von G. Polak in der
hebräischen Zeitschrift „Hakkarmel** III. Jhgg. herausgegeben
wurde, üeber andere Editionen dieses Werkchens s. unten Ab-
schnitt n, 2, A.
") Vgl. HechÄIüz, B. 11, S. 60-62 und Catalogus librorum
Hebraeorum in Bibl. Bodlejana p. 1292. f. -- Einige Proben dieses
Commentars veröffentlichte Dr. A. Neubauer, meist blos in
deutscher Uebersetzung, in Geigers Zeitschrift für Wissenschaft u.
Leben B. II S. 168-160 und B. V. S. 236-238.
— 9 —
den Commentar Ibn Bal'äms zu sämtlichen Propheten
fast vollständig und ausserdem noch einige Fragmente zu
anderen Büchern der heiligen Schrift enthält^*).
Das Interesse, das uns die Werke Ibn Bal'äms bieten,
ist, wie schon aus dem Vorhergehenden ersichtlich sein
kann, ein doppeltes. Sie offenbaren uns zunächst die
Thätigkeit eines sonst fast gänzlich unbekannten Gramma-
tikers und Schrifterklärers aus der Blütezeit des jüdischen
Mittelalters. Wenn wir dieselben auch nicht mit den
epochemachenden Leistungen IbnGanächs vergleichen können,
so sind wir nichtsdestoweniger dazu berechtigt, in ihnen
eine Reihe von interessanten, «von wissenschaftlichem Geiste
durchwehten und daher noch immer beachtenswerten An-
sichten zu erwarten, — eine Erwartung, die sich, wie wir
glauben, durch das uns vorliegende gedruckte und hand-
schriftliche Material derselben thatsächlich bestätigt. Das
Interesse der Werke Ibn Balsams wird aber noch wesent-
lich dadurch gesteigert, dass sie uns, in Anbetracht des
schon oben berührten Umstandes, dass die meisten Er-
zeugnisse der Sprachgelehrten des 10. und 11. Jahrhunderts
nicht auf uns gekommen sind, in zahlreichen, aus älteren
und zeitgenössischen Quellen entlehnten Citaten einen sehr
willkommenen Beitrag zur Anbahnung einer gründlicheren
Kenntnis und richtigeren Beurteilung der ältesten sprach-
wissenschaftlichen jüdischen Litteratur gewähren. Sie bilden
hiernach für den Historiker der hebräischen Grammatik
und der Schrifterklärung nicht nur eine sichere Brücke
1«) Vgl. Stade, Zeitschrift f. aJttest. Wissensch. 1881 S. 153. —
Die Fragmente beziehen sich: 1) auf den Pentateuch, dessen Com-
mentar den Titel ^^j^jXi\ v^'wä5' „Buch der Auszeichnung", führt;
2) auf die Psalmen und B) auf Eoheleth. — Nach einer Copie dieses
Codex wurde von Derenbourg, ausser einigen gelegentlich be-
kannt gemachten Proben aus Verschiedenen Teilen, der Commentar
Ibn £al*äms zu Jesaja, mit einer französischen Uebersetzung ver-
sehen, vollständig (in der Hevue des Etudes Juives t. XYII, p.
172 ff.) herausgegeben.
— 10 —
zwischen Ibn Ganäch und Ihn Esra, von der sich ihm ein
genauer Einblick in diese üebergangsperiode eröffnet,
sondern auch eine schätzenswerte Quelle zur Ergänzung
und Coutrolierung der philologischen Geschichte der vor-
hergehenden Zeit.
Diese Motive vor allem veranlassten uns vor kurzem,
eine vollständige und kritische Ausgabe der lexicaiischen
Monographien dieses Autors zu unternehmen^®), wobei unser
Bestreben war, durch fortlaufende Vergleichungen zwischen
den Worten und Ansichten Ibn ßal*äms und denen seiner
Vorgänger, besonders seines eigentlichen Meisters Ibn
Ganäch*^), die zwischen ihnen bestehenden Beziehungen klar
zu legen und somit die Werke des ersteren selbst ins
Licht der Geschichte der Sprachwissenschaft des 11. Jahr-
hunderts zu rücken. Bei Erwägung eben derselben
Momente erschien es uns aber zweckmässig und durch das
uns zur Verfügung stehende Material auch möglich, gleich-
zeitig mit der genannten Edition in einer besonderen Ab-
handlung das Leben und die Werke unseres Autors, wie
dessen Stellung in der Geschichte der hebräischen Sprach-
wissenschaft näher zu untersuchen.
Da wir von einer zusammenfassenden und erschöpfenden
Arbeit über die Bedeutung Ibn Bal'äms als Grammatiker
und Exeget aus verschiedenen Gründen vorläufig absehen
müssen und wir ausserdem zu wenig eigentliche bio-
'«) S. Hachökßr I, S. 113 ff.
") Dass dieses Verfahren kein unfruchtbares sei, zeigte uns
gleich beim Beginne der Bearbeitimg der ersten Monographie Ibn
Bal'äms, des „Partikelbuches", die durch genaue Vergleichungen
mit dem von Neubauer edierten Wurzelbuche Ihn Giinächs ge->
wonnene Thatsache, dass in einer dieser Edition zu Grunde liegen-
den (Oxforder) Bandschrift eine beträchtliche Anzahl von Stellen
ans den Werken Ibn Bal'äms nicht nur in Form von Randglossen,
sondern auch selbst in den Text des Wurzelbuches hineingedrnngen
sind; vgl. Hachöker S. 121- 124 und weiter unten (Abschnitt
II, 2 Anfang).
— 11 —
graphische Elemente über unseren Autor besitzen'®), um
seine wi^ssenschaftliche Thätigkeit nach dem Gesichtspunkte
chronologischer Entwicklung darzustellen, blieb uns nur
übrig, unseren Stoff in Form einzelner Studien za be-
handeln. Es ergaben sich uns also folgende vier Ab-
schnitte:
I. Lebenszeit und Character.Ibn Balsams.
II. Anlage und Inhalt seiner Werke,
ni. Seine Quellen.
IV. Sein Auftreten bei den Späteren, be-
ziehungsweise sein Einfluss auf dieselben-
Im zweiten und dritten Abschnitt wird sich uns auch
oft die Gelegenheit bieten, durch Anführung von Beispielen
der Grammatik und der Exegese Ibn Bal'äms, wie durch
die Darstellung seines Verhältnisses zu den älteren
Autoritäten seinen wissenschaftlichen Standpunkt hervor-
zuheben und zu illustrieren.
In Anbetracht der Wichtigkeit, welche das oben er-
wähnte Bruchstück des Pentateuch-Gommentars unseres
Autors vermöge seiner Reichhaltigkeit für die Geschichte
der Exegese überhaupt und für die Characterisierung der
Stellung Ibn Bal'äras insbesondere hat, fügen wir noch
als Beigabe eine mit kritischen Noten versehene Aus-
wahl aus demselben hinzu, die zum grossen Teil auch
Belegstellen für mehrere in der Abhandlung berührten
Punkte darbietet^^).
18) S. unten S. 12 ff.
^®) Mit Rücksicht auf den Umfang, zu welchem diese Ab-
handlung gediehen ist, sahen wir uns genötigt, die beiden letzteren Ab-
schnitte, sowie einige Excurse für ein zweites Heft aufzuschieben,
während wir die Auswahl ans dem Pentateuch-Commentar dem
vorliegenden Hefte einverleiben zn sollen glaubten.
I.
liebenszeit ond Oharacter Ibn Bal'Ams.
Hatte auch über den Werken Ibn Bal'äms ein ver-
hältnismässig günstigeres Geschick als über denen seiner
Zeitgenossen gewaltet *), so teilt er mit diesen wie mit vielen
anderen Gestalten der jüdischen Litteratur das gleiche
Schicksal, dass über sein Leben und Wirken aaf ans äusserst
wenige Nachrichten gekommen sind. Auch seine Werke
enthalten so wenig gelegentliche, biographisch interessante
Aeusserungen, dass wir ihnen so gut wie keine Anhalts-
punkte für einen Einblick in seine Lebensverhältnisse ab-
gewinnen können. Denn noch weniger als sein grosser
Vorgänger Ibn Ganäch') verliess ihn der wissenschaftliche
Ernst auch nur einen Augenblick, um uns gelegentlich über
seine persönlichen Zustände zu belehren. Selbst die Vor-
und Schlussworte seiner Schriften sind, obgleich immer an
einen Schüler oder sonstigen Jünger der Wissenschaft ge-
richtet'), so kurz und allgemein gehalten, dass sie uns nicht
einmal den Namen der betreffenden Person verraten und
wir daher leicht die Vermutung hegen könnten, diese Wid-
mungen seien nur rethorische Kunstformeln, wenn nicht,
ausser einigen bestimmten Ausdrücken, die dagegen zu
1) Vgl. oben S. 7.
2) S. Bacher, Leben u. Werke des Abulw. S. 26.
') Ausdrücklich ist von einem , Schüler'* die Hede in den
einleitenden Worten zum Propheten -Commentar: ^jsoju JÜLm
^..JlLit 2uLä ^4^ (A^^äjI, aber auch das Vorwort zum Partikel-
buche nnd die Schlussworte zum Buche der Verba Denominativa
und zum Tagnis deuten auf einen solchen hin. S. folgende Note.
— 13 —
sprechen scheinen*), schon der gerade und ernste Character
unseres Autors eine solche Annahme unzulässig machte.
An keiner Stelle wird seiner Lehrer Erwähnung gethan,
und mit Ausnahme eines einzigen, Moses Ibn Gikatilla*),
wird auch keiner seiner Zeitgenossen bei Namen genannt,
sondern in unbestimmten Formeln, wie „unser Zeitgenosse",
„der Gelehrte unseres Zeitalters, der das Buch Koheleth
commentierte", „einer der grössten Dichter unserer Zeif
und dgl., angeführt*). Bei solchem Mangel an biographischen
Angaben kann an eine Lebensbeschreibung unseres Autors nicht
gedacht werden. Was wir über sein Leben mit Sicherheit
wissen, beschränkt sich nur auf das Wenige, was uns Moses
Ibn Esrain seiner Poetik (»/tJuJtj öjÄjLfcuJtv-;U5^) über
ihn gelegentlich mitteilt. Aus dieser Quelle — und zum
Teil auch aus dem unseren Autor betreffenden kurzen Passus
in Abraham Ibn Esras Verzeichnisse der „Aeltesten der
hebräischen Sprache''^) — erfahren wir, dass er aus einer
*) So die Worte: »iOD nvpav no Sa if? »nian» (am Anfang
des „Partikelbuches**), 'idi pap nj^u* noo oSya »h^ (am Schlüsse
der „Verha Denom.**), »nianr no San nov (am Schi, des „Tagnis**)
und besonders die in der vorigen Note angeführten Worte.
») S. imten S. 28.
«) S. HachokSr S. 128.
') S. oben S. 6—7. Dieser Passus lautet: p «ipan nnin» »aii
n^aop onDo tjo» »Siö^Sw nanoD nnoo ojrSa. Aus »ipan, = cui cog-
nomen est, geht deutlich hervor, dass sySn nicht den Vater unseres
Autors bezeichnet, was schon auch daher unwahrscheinlich ist, weil
ein Jude schwerlich den Namen des Erzfeindes Israels, den der
Talmud als y^^ xar i^ojc^v und Typus eines Volksverfohrers
ansieht (vgl. z.B. Aboth Y, 19 und Sanhedrin 106a ff.), geführt
hätte, während es im Talmud (J6mä 38 b) in Anlehnung an Prov.
X, 7 förmlich verboten wird, nach einem ytrn benannt zu werden:
in»»Dtya ]a»pDD »Vn ]r\ycm^ nSyn n»anpn :apn» Q»;*tyi oon. — oj^Sa p
ist daher als arabischer Familienname, wie Ibn Ganäch, Ibn
Gikatilla u.a., zu nehmen. Yergl. Fürst, Literaturbl. d. Orients, VII,
S. 451 (und das. die lehrreiche Notiz Fleischers); Lebrecht und
£iesenthal,B,. Davidis Kimchii Badicum Liberp. IX; Michael,
Or-ha-ChajimS. 446. — Fürst (ibid.) macht mit Recht darauf auf-
— 14 —
. angeseheuen Familie aus Toledo stammte und später —
aus unbestimmten Gründen^) — nach Sevilla übersiedelte*).
Aber auch diese Quelle schweigt über das Geburts- und
Sterbejahr unseres Autors. Doch können wir durch Com-
bination aller hierfür vorhandenen Anhaltspunkte, besonders
durch volle Berücksichtigung der von ihm citierten Autoren
seine Lebenszeit bis auf einen gewissen Grad mit Sicher-
heit bestimmen.
Die Thatsache, dass Abraham Ibn Esra in seinem im
Jahre 1140 geschriebenen „Sefer Mosnajim"^^) unseren
Autor ' unter den ältesten Autoritäten der hebräischen
Sprachwissenschaft («^iipn prS '^p^)^^) anführt, setzt einen
^o.
merksam, dass der Name Q^d nach dem arabischen |»b(b und nicht wie
im Hebräischen auszusprechen und zu transcribieren ist.
^) Es sei hier die Vermutung ausgesprochen, dass die lieber-
siedelung im Jahre 1085, in welchem Toledo von den Christen er-
obert wurde, stattgefunden habe, da er als Jude von den neuen
Herrschern Schlimmes zu befürchten hätte. Aus ähnlichen Gründen
hatte auch sein Vorgänger Abulwalid seine Vaterstadt Cordova
verlassen müssen (vgl. Munk, Notice sur Ahulwalid, p. 75 ff.).
9) ^t . _ •^uxi\ ^\J^^ iUrf/il v^->^t ^^6 ^^
.^yi^ ^Ü:iA!al\ ^ ^ Ujs^, b/j. S. Steinschneider.
Gatalogus libr. Hebr. in Bodl. p. 1293 (wo die ersten Worte fehlen)
und Derenbourg, R d. E. J., XVII, p. 176. — Abraham I. E.
erwähnt letzteren Umstand nicht, weil er in seinem Verzeichnisse
gewöhnlich nur den Geburtsort der Autoren angiebt, vgl. z. B.
Chaj jüg und Ibn Gan&ch. — Nach Steinschneiders Vermutung (ibid.
p. 1294) ist auch der vomEaräer Aron b. Elijahu aus Nicomedia
in seinem Pentatench-Commentar n:in3 nn2 ohne Beinamen citierte
„Jehuda der Toledaner" (»Sia^bie nnin* n) mit unserem Autor
identisch.
^^) S. Bacher, A. I. E. als Grammatiker S. 3.
^^) Harkavy (Studien u. Mittheilnugen aus d. kaiserl. Bibliotek
zu S. Petepsburg, V. Teil, Heft 1, Petersb. 1891, S. 1 Anm. 1) er-
klärt diese Worte im Sinne des arabischen »JdW^^y^^ „Sprachlehrer''
oder „die hervorragendsten Sprachgelehrten*. Diese Bedeutung
kann auch durch die talmudische Auffassung von m in Lev. XIX, 32 :
Dsn mSk ipt ]>M (Eidüschin 32b) belegt werden; allein der Gebrauch
— 15 —
gewissen, seit der Blütezeit Ibn Bal'äms damals schon ver-
flossenen Zeitraum voraus. Andererseits können wir aber
die Blütezeit unseres Autors nicht über die zweite Hälfte
des 11. Jahrhunderts hinaufschieben. Der gesamte Charakter
seiner Schriften lässt ihn als Nachfolger Abulwalids
deutlich erkennen. Seine Werke sind so sehr vom Geiste
und der Methode Abulwalids durchdrungen und von dessen
Ansichten, in denen er oft mit ihm bis auf den Ausdruck
übereinstimmt, erfüllt^'), dass wir von vornherein nicht daran
zweifeln können, dass sie sämtlich aus einer Zeit stammen,
wo die wissenschaftliche Thätigkeit Abulwalids völlig ab-
geschlossen war. Aber ausser ihrem allgemeinen Charakter
bezeugen die in denselben angeführten Autorennamen
ihre nachabulwalidische Entstehungszeit. Nicht nur Abul-
walids selbst wird oft in denselben als eines Verstorbenen,
d. h mit der Formel St oder y"3 (= ^JLJ| jw^^), gedacht,
sondern in gleicher Weise werden auch Samuel und
Joseph Ibn Nagdelä erwähnt, von denen der erstere im
J. 1055 und der letztere am Ende des Jahres 1066 starb^*),
Aus der Stelle, in welcher letzterer vorkommt, scheint sogar
hervorzugehen, dass zwischen ihm und unserem Autor,
während dieser sein betreffendns Werk schrieb, ein be-
deutenderer zeitlicher Abstand gelegen hat**).
Einen anderen Anhaltspunkt zur Bestimmung der Lebens-
von ipT statt Dsn lässt sich unseres Wissens bei Ibn Esra nirgends
sonst nachweisen, nnd ausserdem liegt kein besonderer Grund vor,
das Wort >3pT nicht im eigentlichen Sinne zu eridären.
**) Bestätigungen hierfür finden sich an verschiedenen Stellen
dieser Abhandlung (S. Nachtrag).
^3) Vgl. Steinschneider, ibid. p. 1293. — Aus der, bei Ge-
legenheit der Anführung einer freisinnigen Auslegung von Moses
Ibn Gikatilla diesem Namen beigefügten Gebetformel: aUI ^^^
i.AC Läii. \J (Commentar zu Jesaja LX,12, E. d. E. J. XXIII p. 220)
scheint hervorzugehen, dass I. B. auch nach Gikatillas Tode, der
etwa ums J. 1080 erfolgte, geschrieben hat.
»*) Diese Stelle ist im Pentateuch-Commentar zuNum XXII, 7
— 16 —
zeit unseres Autors finden wir in dem bereits von Deren-
bourg^*) veröffentlichten Artikel CB^ aus dem „Partikelbuche",
welches eine der ersten Schriften unseres Autors ist*').
Im genannten Artikel polemisiert Ibn Bal'dm in weit-
schweifiger Weise und in derbem Tone gegen „einen Zeitge-
nossen, der einen Commentar zu Koheleth verfasst hat", unter
welchem, wie Deren bourg richtig nachgewiesen hat, der
im J. 1089*') gestorbene Isak Ibn Gajät gemeint ist.
Daraus folgerte J. Pürst'^, dass Ibn Bal'äm während
der Abfassung dieses Buches, welches, wie er voraussetzt,
nicht später als in die achtziger Jahre des 11. Jahrhunderts
fallen kann, ein Mann im vorgerückten Alter und bereits
als Autorität berühmt gewesen sein müsse, da er sonst
nicht den Mut gehabt hätte, den zu hohem Ansehen ge-
langten Ibn Gajät so rücksichtslos zu bekämpfen. Hier-
nach müsste die Blütezeit unseres Autors bis in die Mitte
enthalten. Die hier in Betracht kommenden Worte sind: ^c^J^^
^'^) In Geigers Wiflsensch. Ztschr. V, 408 Anmerkung;
") S. Abschnitt II Anm. 8.
1^) Derenbourg a. a, 0. S. 397 hat hierfür das J. 1094, was
aul einer Verwechselung mit Isak Ibn^Alb&lia beruht. Vgl.
Steinschneider, ib. p. 1110 f.; Landshnth, 'Amüdl hä-
*Ab6d& (Berlin 1857) p. Ulf. Mit den von Steinschn. undLandsh.
citierten Quellen stimmt' anch im allgemeinen Saadja Ibn
D a n ä n in seiner Chronik (vgl. Adelmann, Chemdä, Genüsä fol.
30 a) überein, nur erwähnt noch dieser ausdrücklich, dass Ibn Gajät
zu Lebzeiten Samuel Nagd^läs zum Eabbiner in Lucena er-
nannt wurde. Mit dieser Angabe verträgt sich nicht gut die sonst
nirgends vorkommende Angabe Samuel Algäsis in seinem
„Töledöth Ad&m" (vgl. Steinschneider, ib.), welcher zufolge
Ibn Gajät nur 51 Jahre alt geworden wäre, da er hiemach, während
er sein Babbineramt betrat, höchstens nur 17 Jahre alt gewesen
sein konnte.
1^) Literaturbl. d. Orients B. VII, S. 450, gegen Dukes,
Literarhist. Mitth. 186 Anm. 2, der nach richtiger Vermutung die
Blütezeit unseres Autors zwischen 1080 und 1100 ansetzte.
- 17 —
des Jahrhunderts — und darüber hinaus — hinaufeeschoben
werden. Allein bei näherer Erwägung des Wortlautes der be-
treffenden Stelle ergiebt sich gerade das Gegenteil. Die Stelle
lautet: »xo^r iwr mn "»380 inm nSnp »d «^td» osnn nyö -1331
Snn n3i hv .t«-i «^yr nn ^»3« irpa w»3i pr payS "ob^«
. . . D**:e3 D^nai i^rh und enthält also einen in die Augen
fallenden Widerspruch: die Worte nn ^r:«, „seine,
Ibn Gajäts, Zeitgenossen'* schUessen unseren Autor von
der Zeitgenossenschaft Ibn Gajäts aus, während er aber
unmittelbar vorher diesen ausdrücklich als seinen Zeit-
genossen nennt (wn "r^D wm)! Dieser Widerspruch
kann nur durch die Annahme ausgeglichen werden, dass
Ibn Bal'äm ein viel jüngerer Zeitgenosse Ibn Gajäts war,
und dass dieser seinen Koheleth-Commentar zu einer Zeit
verfasste und verbreitete, wo jener entweder noch nicht
geboren war oder sich noch im Kindheitsalter befand. Daher
konnte unser Autor, während er sich in die Zeit versetzte,
in welcher sein älterer Zeitgenosse unmittelbar nach dem
Erscheinen seines Commentars von Kritikern wegen seiner
Auffassung der Partikel DK' zu Rede gestellt wurde, mit
richtigem Takt diese nur als die Zeitgenossen Ibn
Gajäts nennen. Dass der jugendliche Ibn Bal'äm den
viel älteren Ibn Gajät mit wenig Respekt behandelt, kann
uns bei seiner lebhaften, streng zu Gericht gehenden Natur'^),
welche gerade während seiner Jugend um so stärker zum
Vorschein gekommen sein mochte, kein Wunder nehmen,
um so weniger als nach der obigen Auseinander-
Setzung die rücksichtslose Kritik unseres Autors eigentlich
nicht dem alten, sondern dem zur Zeit der Abfassung des
genannten Commentars noch jung gewesenen Ibn
Gajät galt!««)
!•) S. unten S. 28 u. 27 ff.
20) Vgl. Hachöker S. 113—115 Anm., wo wir auch einen
anderen, von Fürst als Stütze für seine Behauptung herangezogenen
Punkt als nichts beweisend dargethan haben. Zu den das. S. 115
angeführten Stellen aus dem Jesaja-Conmientar, in welchen Ibn
2
^
- 18 -
Fassen wir nun alle angeführten Momente zusammen,
sa glauben wir nicht fehlzugehen, wenn wir für die Lebenszeit
tmseres Autors die ganze zweite Hälfte des 11 Jahr-
hunderts in Anspruch nehmen, aber dabei betonen, dass
sein Geburtsjahr eher nach als vor dem Jahre 1050
anzusetzen sei.
Wir können aber von dieser Frage nicht scheiden,
ohne uns noch mit einem vor wenigen Jahren von Prof.
Derenbourg geltend gemachten Argumente auseinanderzu-
setzen, das ihn zu einem dem unsrigen entgegengesetzten
Resultate führte. In einem von Neubauer in der Kaiserl.
Bibliothek zu St. Petersburg aufgefundenen und von ihm
als üeberrest des von Ibn Esra erwähnten OT^^xn "^cd
(s^ÄJjLaXSt vU5^) des Isak IbnJaschüsch vermuteten
Fragmente wird nämlich Ibn Ral'äm getadelt, weil er
in einem Streitpunkte zwischen Abulwalid und Samuel
Hannä^d zu Gunsten des ersteren Partei genommen'^). Da
nun nach dem arabischen Biographen der Aerzte
Ibn Abi Oseibi'a'') Ibn Jaschüsch im Jahre 448 nach
der Hedschra = 1056 oder 1057 der üblichen Zeitrechnung
gestorben ist, so muss — schliesst Derenbourg ^^) — der
im genannten Fragmente citierte Ibn Bal'äm schon vor der
Mitte des 1 1 . Jahrhunderts eine schriftstellerische Thätigkeit
entfaltet haben und zu gewissem Ansehen gelangt sein.
Man müsse also, meint D., das Jahr 1020 als letzte
Grenze nach unten für das Geburtsjahr Ibn Bal'äms
ansehen. Herr Derenbourg übersah aber dabei, dass
Gikatilla von unserem Autor citiert wird, sei noch die inzwischen
erschienene, oben S. 15 Anm. 13 angeführte SteUe zu LX, 12 hin-
zugefügt in welcher unser Nachweis, dass Ibn BaPäm jünger als
Ibn Gik. war, eine besondere Stütze erhält.
*') Diese Stelle ist nebst 3 anderen, gleichfalls Ibn Jaschüsch
zugeschriebenen Stellen von Derenbourg in Opuscules etc. p.
XX- XXI Anmerkung veröffentlicht worden.
«^ Vgl. Steinschneider, Zeitschrift d. D. M G. B. VIII,
S. 561 und B. IX S. 838.
28) Revue d. Etudes Juives, t. XVII p. 176.
- 19 —
seine ganze Beweisführung auf der von ihm selbst früher
als solche gekennzeichneten'*) blossen Vermutung Neu-
bauers beruht, dass jenes Fragment Ibn Jaschüsch zum
Autor habe. Was nun diese Vermutung an und für sich
anbelangt, so widerspricht ihr — auch abgesehen von den
angegebenen chronologischeu Momenten für die Zeitbe-
bestimmung Ibn Balsams — die Thatsache, dass in dem
bereits von Dukes veröffentlichten Artikel njn des „Buches der
Verba Denominativa"**), welches zusammen mit dem
„Partikelbuche'' eins der ältesten Werke Ibn Bal'dms ist**),
Ibn Jaschüsch von unserem Autor behufs eines
Citates aus dessen oben erwähnten Werke als
Verstorbener, und zwar in durchaus respekt-
voller Weise angeführt wird*'). Wie wäre dies nun
möglich, wenn dasselbe Werk Ibn Jaschüschs eine tenden-
ziöse Kritik gegen unseren Autor, ja sogar das diesem in
jenem Fragmente beigelegte, nichts weniger als schmeichel-
hafte Epitheton nyi "»Sa p'joa nT; T'^no (nach Hiob XXXVIII, 2(
enthalten hätte? Man müsste denn annehmen, dass unser
Autor sich durch besondere Nachgiebigkeit und Mangel an
Empfindlichkeit ausgezeichnet habe, wozu wir aber, wie wir
-*) Opuscules p. XX: ^qiie notre savant ami (M. Neubauer)
croit appartenir au ^Jij^l-AaÄJI v^U5' (o^Dn^^n 'o) dlbn Y&schousch.**
«) Literaturbl. d. Orients IX, S. 509.
'*) S. unten Abschn. II Anm. 8.
2') Die betreifende Stelle lautet: no« (Jer. XVI, 16) DOT)---
(Dan. IX, 2) oncDS ♦ma^s ineai H"n non »inv pnpnn iddsV't
.Qunni invn »wn n»m (Hiob XXXII, 13) nnn vSwj^no (Vgl. auch
Uzül ed. Neubauerp. 154, AniD.62, nndSteinschneider,Hebr, Bib-
liograpl^ie, 1880, S. 9). — Die Nebeneinanderstellung der beiden Gram-
matiker (R. Jona und R. Isak b. Jaschüsch) kann auch ihrerseits
darauf hindeuten, dass unser Autor auch den letzteren als bedeutende
grammatische Autorität betrachtete, was das Urteil des Moses
Ibn Esra, der Ibn Jaschüsch ausdrücklich dem Ibn Ganäch gleich-
stellt (vgl. Steinschneider in Z. d. D. M. G. ß. Vm, S. 661: U^j
^^L^ü isoi.Aju)l L:s:u^), bestätigen würde.
— 20 —
weiter sehen werden, am allerwenigsten berechtigt sind.
Das Eine ist also bewiesen, dass Ibn BaPäm eine der
ersten seiner Schriften nicht vor dem Tode Ibn
Jaschflschs verfasst hat; dass aber ^uch dieser unseren
Autor gekannt und citiert hätte, ■— das ist noch zu be-
weisen, oder vielmehr, weil auf chronologische
Widersprüche stossend, ganz zurückzuweisen").
Von den Lebens veihältnissen unseres Autors teilt uns
Moses Ibn Esra nur noch mit, dass er in seiner letzten
Lebenszeit der „Rechtswissenschaft", d. h. der eigentlichen
Theologie oblag**). Ob darunter die Bekleidung eines dies-
bezüglichen Amtes oder bloss die überwiegende wissen-
schaftliche Beschäftigung gegenüber den vorhergegangenen
grammatisch-exegetischen Studien gemeint ist, lässt sich
nicht ermitteln. Eben so wenig vermögen wir die am
Schlüsse der „Verba Denominativa" als Entschuldigungs-
grund für die etwaigen Lücken dieser Schrift erwähnte
^j Die Yermutimg liegt nahe, dass jene Fragmente zum Kitäb-
al-Muwäsana des jüngeren Abu Ibrahim Ibn Barün gehören,
ans welchem Neubauer gleichfalls in der Petersburger Bibliothek
zwei Fragmente aufgefunden und Derenbourg mitgeteilt hat (s.
Opuscules p. XLVI— XLVII Anm.), da auch in einem der letzteren
eine unserem Autor nicht ganz freundliche Tendenz zu merken ist.
Wir lassen es dennoch dahingestellt bleiben, da Neubauer wohl nicht
ohne Gnmd die Fragmente zwei verschiedenen Autoren zugeschrieben
hat. Wir hoffen, dass der gelehrte Bibliothekar der hebräisch-
arabischen Abteilung der Petersburger Bibliothek, Herr Dr. Har-
kavy, dessen Auimerksamkeit wir bereits im Hachdkir S. 116
auf diese Fragmente zu lenken versucht haben, uns befriedigenden
Aufschluss liher die Autorschaft derselben geben wird.
*•) HjtJi fS>\ ^ tJuü^\, Diese Worte sind keineswegs so
zu verstehen, als ob er vorher den talmudischen Studien fremd ge-
wesen wäre (vgl. Derenbourg, R. d. £. J., XVII, p. 178 n. 3.), da
schon seine ersten Schriften eine Belesenheit und eine gründliche
Kenntnis des Talmuds bezeugen. S. z. B. Partikelbuch Artt: qk,
B)M, n2, IKD, Sy, ]D Als Produkt dieser letzten Periode seines Lebens
ist wohl sein verloren gegangenes Werk „über die Wunder der
Thora*" (s. unten Abschnitt II, 4) anzusehen.
— 21 -
„weltliche Beschcäftigung", welche unseren Autor sehr in
Anspruch genommen und in seiner litterarischen Arbeit
gestört habe'°), näher zu bestimmen.
Bei weitem ergiebiger ist die genannte Quelle in der
Darstellung des persönlichen und schriftstellerischen Cha-
rakters Ibn Bal'äms. Moses Il^n Esra preist zunächst
dessen geistige Anlagen und hebt besonders seine Gewandtheit
in der Auffassung'^) und sein vorzügliches Gedächtnis hervor,
welches sich sowohl durch die Zuverlässigkeit in der
Bewahrung des einmal aufgenommenen Stoffes als auch
durch die Leichtigkeit in der Erinnerung des augenblicklich
Entfallenen bewährte'*). Sein Ausdruck — fährt Moses
J. E fort — war kurz und prägnant, so dass er reich-
haltige Stoffe in gedrängtem Umfange zu behandeln ver-
stand*'). Seine litterarische Thätigkeit erstreckte sich
überhaupt auf compendiöse Schriften, in denen er die
gründlichen und ausführlichen Werke seiner Vorgänger be-
nutzte, aber wählerisch zu Werke ging, indem er nämlich
nur „ihren kernigen und saftigen Inhalt", ihre Quintessenz,
herauszog, aber das Unbrauchbare, das sie enthielten, bei
Seite schob**). - Moses Ibn Esra ergeht sich aber nicht in
•®) oSiyn n^u»3 TTiB^aSi npSna »natyno nvftniaya. In ähnlicher
Weise drückt sich Menachem b. Sarük (Machbereth ed. Phili-
powski p. 105 a) au» . . . »Sy naKSon n^anm d^iv n*»io *^Ai.
3>) ^uJ! JLä^^I. Das erste Wort ist bezeichnend fdr die
Autorität, deren er sich erfreute. Vgl. Goldzieher, Stndien über
Tanchum Jeraschalmi S. 6.
^^)jS'\^\ ^sL^vJi, Diese beiden Synonyma werden von M. T.
E. selbst im Sinne unserer Ausfährung erklärt. Vgl. Stein-
schneider, Catalogus libr. hebr. in Bodl. p. 1294, und Deren-
bonrg, ib. p. 177 n. 1.
'«) ^J^ J^iÄÜ qX.j s. auch die folgende Note.
,^j^xl\ isJLJuj jj^äJI ».Axi^ *U;c! cyi3> ;:> L^L^/> -aLiA^ij
— 22 -
Lobeserhebungen über unseren Autor, sondern verschweigt
auch nicht einen weniger schmeichelhaften Charakterzug,
der besonders in seinen Schriften wal)rzunehnien sei.
„Gegen seine sonst edle Gesinnung und sein gesetztes Wesen
Statt oLaä^UJ! (so nach der Oxforder Handschrift bei Stein-
schneider) heisst es bei Derenbourg (nach einer Oopie ans dem
Petersburger Codex) oUa J^-iJl, was nur in gezwungener Weise die
Bedeutung von „r^sum^s*' haben kann, während ,jiaJ^ ein eigent-
licher Terminus dafür ist. — Sowohl Steinschneider als Derenbourg
bezogen die Worte (j^Lüi ^^^ z^» HJj^>^t ^^W^^ oL^AüÄü^Ji*
auf das vorhergehende y^^AS>l/a und sahen also hierin Werke Ibn
Bal'&ms, nur liielt St. die oU^oXävc für ein Synonymum der
oLo^ÜLo nnd übersetzte: auctor epitomarum prestantium
et compendiorum egregiornm — nachdem er früher (im
Hechftlüz II S. 62) irrtümlich die Worte 'Xj\ 'äJ\^'^j\ 'J^JUt
als den Titel eines reichhaltigen, aber kurz gefässten Buches
poetischen Inhalts autgefasst hatte — , während Derenbourg dasselbe
Wort durch ,.recueils de po^sies*" übersetzt. Dieser Aaffassung steht
aber, abgesehen von der Zusammenhangslosigkeit, die sich für die
mit ^3 beginnenden Sätze ergeben würde, das in denselben vier-
mal vorkommende ' Suffix L^, welches doch auf ein vorhergehendes
Nomen bezogen werden muss, durchaus entgegen. Da nun diese
Suffixe sich augenscheinlich auf oLA^aÄiüJl beziehen, so lässt es der
Sinn nicht zu, in den letzteren Werke Ibn Bal^&mszu sehen,
da dieser doch unmöglich in seine Werke zuerst unbrauchbare und
überflüssige Dinge aufgenommen hätte, um sie nachher auszu-
scheiden und zu verwerfen ! Wir glauben daher, dass mit v::^UA23Äiui|^
ein neuer Satz beginnt, dessen Verbum ^^ ist, und zwar bedeutet
jenes Wort gerade das Gegenteil vom vorhergehenden cjÜLäj^^OUt,
nämlich ausführliche und breit angelegte Werke (da die
VIII. Form von v^^öä auch „parier d*abondance, s'ßtendre avec
complaisance sur un sujet" bedeutet (vgl* Cherbonneau, Dic-
tionnaire arabe-fran^ais, s. v.). Nach unserer Auffassung erhalten
auch die Worte (jJsi\ is^^ t^ ^^r*:^'*"'^ einen passenderen Sinn,
nämlich : selbst aus den an und für sich vortrefflichen (2s.Lw«.Jj|) und
verbreiteten Werken wählte er nur das Allerwich tigste
— 23 —
stach sein reizbares Temperament ab. Niemand ent-
ging den Schlingen seiner Kritik, welche nicht in einer
blossen Andeutung der fehlerhaften Stellen, sondern in einer
rücksichtslosen Blosslegung. derselben bestand'***)*
Diese Charakteristik findet, soweit sie sich auf die
schriftstellerische Thäligkeit unseres Autors bezieht, ihre
volle Bestätigung durch seine uns^ überkommenen Werke.
Wir halten es daher für angezeigt, um die von Moses J.
E. hervorgehobenen Charakterzüge Ibn Balsams zu illustrieren
und ihnen gleichsam eine konkrete Gestalt zu geben, noch
aus. — Auf welche Werke Moses I. E. hier besonders anspielt, lässt
sich, wenn man an die bahnbrechenden nnd alle gleichzeitigen
grammatischcD Leistungen fast yerdiängenden Werke Abulwalids
und an die engen Beziehungen zwischen diesen und den „Gompendien*
unseres Autors denkt, leicht erraten Der feinfühlende Moses I. E.
verstand es also, in seine kurze Charakteristik über Ibn Bal^&m auf
die geschickteste Weise ein zwar sehr günstiges, aber auch einen
sarkastischen Seitenblick enthaltendes Urteil über Ibn öanftchs
Werke hineinzuflechten. Einer ähnlichen Kritik, aber in einer pro-
saischen und weniger ansprechenden Form, begegnen wir bei David
Kim Chi in seiner Vorrede zum ^Mikhlöl": ons po^n» W8 onDoni
nai» "1 DDnn vS^; B)»ointy no dj; min» »an osnn neo on . . . mwi
tdSdh T^cS'tPi ']')'i'^h «Saf nain onan ona Bf»jr »e h^ b|»i . . .
iS TioV'B^ HD onSa.— Vgl. auch „Pethach-Debh&ri,: Vorrede
dh^Sh ö^aon B^ea ona i^ipm c^an« ono b^» onn oneom und
David Ibn Jachjä, „Leschön Limmüdim", Vorrede : oo^inono wm
pnpnon min» n neoa loSnon trea na yypn iko nan« -pn
on^om Hsnn nar 'i neoi TiB^Hin.
Unter '»«v^'^^ ist nicht Voreingenommenheit und Parteilichkeit zu
verstehen, da doch in den folgenden Worten ;;^Ji (J^^:^ /J, die
die nähere Erklärung jenes Wortes bilden, gesagt wird, dass seine
polemische Tendenz sich auf jedermann ohne Unterschied er-
streckte; es ist vielmehr in einem allgemeinen, von w^>^c, „nerf,
systöme nerveux*', abgeleiteten Sinne,* ähnlichj unserem „nervös",
zu fassen.
— 24 —
bevor wir auf die Untersuchung des Inhalts seiner Schriften
eingehen, an der Hand der letzteren die hier in Betracht
kommenden Momente zu beleuchten.
Die compendiöse Beschaffenheit der grammatisch-
lexicalischen Monographien unseres Autors — welche Moses
I. E. wohl besonders im Auge hatte'®) — ergiebt sich schon
auf den ersten Blick, ^ie treten uns als bescheidene Zu-
sammenstellungen entgegen und scheinen auf Originalität
keinen Anspruch machen zu wollen"). Seine Ausdrucks-
weise ist im allgemeinen kurz und gedrängt, aber
nichtsdestoweniger (namentlich soweit uns das arabische
Original vorliegt und der Text nicht durch die hebräische
Uebersetzung ein wenig zusammengeschmolzen ist) leicht
verständlich und klar. Seine Neigung zur Kürze lässt sich
mit besonderer Leichtigkeit veranschaulichen, wenn man
das „Partikelbuch", in welchem die Abhängigkeit vom
„Wurzelbuche" Ibn Ganächs mehr als in den übrigen
Schriften hervortritt"), mit dieser seiner Hauptquelle ver-
8*) Diese bilden auch die o^aiöp onfio, welche Abraham J. E,
erwähnt. S. oben S. 13 Anm. 7.
^^ Seine Bolle als Sammler kennzeichnet der Verfasser selbst
im Schlussworte zum „Buche der Verba Denominativa" : n . . . on nS«
,Ttp »0*0 vniB^ D^B^iBO nsT »nK2n o .n«BnnS ^h n«n p«! »n^n nSw^
onw V3p*? *B^M »nj^iin (*]3S. Er ist sich aber bewnsst, mehr als
ein Compilator zu sein, und fügt mit Becht hinzu: ona »ntn»B o:»
. . D^aioipS onxp »n^Hi «S o^B^n^B. — Das Verbum sidh bei Abraham
I. E. (s. oben 8. 13 Anm. 7) ist nicht mit „sammelte" (vgl. Dukes,
Literarh. Mitth. S. 5) im Sinne von Compilation, sondern viel-
mehr mit „zusammenstellte" zu übersetzen und drückt den lexi-
calischen Charakter der „kleinen Schriften" aus, ähnlich dem vor-
hergehenden B)D»on *i20 BjO«. Vgl, Litbl. d. Or. VII S. 453
Anm. 9.
'*) S. unten Abschn. II, 2, A.
*) ]3S ist oft beim üebersetzer der Monograpliien eine sklavische
Uebersetzung vom arabischen ^XJ, aber, jedoch. Vgl. HachOk^r
S. 121 u. ib. Anm. 3,
— 25 —
gleicht. Abgesehen davon, dass Ihn Balsam sich nicht ange-
legen sein lässf, das ganze reichhaltige Material, das von Ihn
Ganäch geboten wird, zu erschöpfen, fesst er auch den
diesem entlehnten Stoflf viel kürzer und mitunter auch schärfer.
Wahrend L G, sich bei Wort- und Sacherklärungen ge-
wöhnlich zweier sinnverwandter Ausdrücke bedient'^), be-
gnügt sich Ihn Balsam meist mit einem einzigen *^y Auch
sind die als Beispiele angeführten Bibelverse bei I. ß. be-
deutend geringer an Zahl als bei I. G. Zu den angeführten
Versen fügt unser Autor verhältnismässig selten eine über
den notwendigen Zusammenhang hinausgehende Erklärung
hinzu, während I, G. sehr oft die Verse, ohne dass ein
besonderes Bedürfnis hierzu vorliegt, interpretiert. Wieder-
holungen in einem und demselben Werke sind bei I. B.
fast nirgends anzutreffen, während sich solche bei I. G.
nicht gerade selten finden*^). — Seine Commentare
*') Vgl Bacher, Ans der Schrifterklämug Abulwalids, S. 46 ff.
Was hier über das hermeneutische Verfahren Abulwalids ge-
sagt wird, lässt sich auf seine Darstellungswelse überhaupt übertragen.
*^) Mnn vergleiche z. B. die kurzen Termini : no» ]03?S (Artikel
Sa», T», ^8 D», Hh\ Die r\hü od. einfach taneS (Art. ^n» pn), nun ]»3j?S
f Art. »Sw, 1», ^h, p^) mit den entsprechenden Stellen im Wurzel-
buche. - Als Beispiele sonstiger Kürzungen im „Partikelbuche''
seien hier noch angeführt: aus Art w: nar lan oieS n«n»i
. . . HOC nan Saa j?in nr» trca (vgl. Wzb. 24, 28 25, 6); aus Art
^hw :nipni dvd ]wS ann, ynhn 'n :?er» »Sw (vgl. Wzb. 26, 14—17);
ans Art. ^^: venn nnn« „^t^" »a „lo" Hcn ^n (vgl. Wzb. 47,
25-26). — Chnracteristisch für seine Kürze ist noch das
mehrere Mal vorkommende in« ]»35?S »«D3i (Art. w d», wh, o),
ohne diesen „anderen Sinn'^ näher zu bestimmen, was noch bei
Chajjug viel häufiger der Fall ist. — Er äussert auch aus-
drücklich seine Abneigung gegen lange Ausführungen: »hv ^SiSi
wiTB inao »n^n in»nS n^ri» (Art. q\^); ^J3ji}\ KsLäo bl A
^lö vi^^JucJ (Comm. zu Jesaja XXXVm, 16 [R. d. E. J. t
XXn p. 66]).
«) Vgl. z. B. Luma* (ed. Derenbourg) 77, 26 u. 78, 10; 78,
28 f. u. 150, 23 f.; 181, 2 f. u. 241 ult f.; 206, 23 u. 343, 23-24;
209, 16-16 u. 214, 24-26; Uzül (ed. Neubauer), 64, 27f. u, 317,
30 f.; 73, 23 f. u. 323, 23 f.; 214, 26 f. u. 221, 31 f.
— 26 —
zur Bibel sind meist glossenartig und behandeln nur
die schwierigen Stellen*'). Sie bilden einen völligen Gegen-
satz zu den Commentaren Saadjas*') — dessen lang-
atmige Schriften sogar sprichwörtlich geworden sind**).
Doch macht sich in den Commentaren unseres Autors
gegenüber seinen Monographien eine verhältnismässig längere
Darstellungsvveise geltend, weil er in den ersteren häufiger
die Ansichten seiner Vorgänger anführt und sie einer Prüfung
unterwirft *•'*); auch kommen hie und da Jlbsch weifungen
von der eigentlichen Erklärung der betreffenden Verse vor *^).
Aber auch in diesen Ausnahmen ist der Grundzug seines Stils,
die Kürze, nicht zu verkennen, welche sich noch besonders
in der meistenteils blossen Wiedergabe des Inhalts der
angeführten Ansichten, nicht aber ihres Wortlautes *'') zeigt.
Nicht minder bestätigen die Schriften unseres
Autors das zweite von Moses Ibn Esra hervor-
gehobene Moment seines schriftstellerischen Characters,
42) Vgl. unten Abschnitt II, 3.
*^) Vgl. die Vorrede Ibn Esras zum Pentateuch-Commentare :
**) Vgl. Immanuel, Machbereth, V: laai neo tiih ^siSb^iw
nnj^D S. Hachök^r I, S. 37-38.
**) Zahlreiche Beispiele hierfür finden sich im 3. Abschnitte
dieser Abhandlung; s. auch weiter unten.
") S. z. B. Comm. zu Num. XV, 15; zu Deuteron. IV, 9 u. 24;
XXX, 4. — Auch in den Monographien finden sich einige Excurse,
vgl. z. B. „Partikelbuch" Art. »d: über die Pluralendungen der
Substantiva feminina auf n t ; „Verba Denominativa" y. nan:
über die Ableitung der Worte p und na von der Wurzel naa;
Tagnis Art. nD: über die Differenz zwischen Saadja und Häjä
betreffend die rituelle Behandlung des Büffels. - Charakteristisch
ist dte Entschuldigung nach einem kurzen Excurse (über die Steine
des Altars) im Partikelb. Art. d«: nain »)m nwD lana «inc ni »niDTi.
*') Das ist schon an der Ausdrucksweise der meisten Citate
zu erkennen, wenn auch die angeführte Quelle uns nicht immer zu
Gebote steht, um mit derselben zu vergleichen. - Wörtlich sind
jedoch oft die R. Häjä entlehnten Citate, s z. B. Commentar zu
Jesaja XXX, 24; XXXIV, 6; XXXS^II (R. d. E. J. t XXII p.
193. 199. 202 f).
— 27 — .
nämlich seine rücksichtslose Kritik. In der That
übte er strenge Kritik an allen älteren und jüngeren
Autoritäten, wie aus unserer Darstellung seiner QueUen
und seines Verhältnisses zu einer jeden derselben (im
3. Abschnitte) ersichtlich sein wird. Hier sei nur Einiges
über seine Ausdrucks weise bei missbilligenden U teilen
hervorgehoben.
Es ist nicht zu leugnen, dass unser Autor nicht etwa,
wie es nach der Schilderung Moses Ibn Esras den An-
schein haben könnte, alle Autoren mit gleicher Rücksichts-
losigkeit behandelt Er mässigt vielmehr seinen Ausdruck
gegenüber seinen von ihm vorehrten Vorgängern, deren Werke
er vielfach benutzt, in den Fällen, wo er ihre Ansichten
nicht billigen kann So bedient ersieh z. B äusserst selten
eines harten Aui»drucks gegenüber Abulwalid*®). Ebenso
drückt er sich durchweg milde und höflich gegen den Gaon
Häjä*') und gegen Chajüg*®) aus. Aber schon gegenüber
dem ihm zeitlich ferner siehenden Saadja verfährt er wenig
consequent: obgleich voll Verehrung für denselben*^) und
seine Kritik meist in milde Worte kleidend *'), begegnet er ihm
**^) Hierher gehört seine satyrische Kritik im Comm. zu Jes.
XXVII, 1 (R. d. E. J. t. XXII, p. 62—53), welche mit der harten
Bemerkung: ikÄwi^AJI oLclyc^^! ^ sÄ^ ..I schliesst. Vgl. auch
Comm. zu Jes. XXXIII, 1 (ibid. p. 197).
") S. z. B. Comm. zu Jes. XXIX, 16 (ß. d. E. J. XXII, 61):
^.^Ly^;j| X.^ Q^ D33ßn J^l^; XXXIII, 13 libid. 191): ,j^^
^) Er bedient sich ihm gegenüber des milderen Verbums für
irren: ^3. Vgl. Comm. zu Jes. I. 31; XXVII, 8; XXX, 15; LX, 6
(R. d. E. J. XVII, 187; XXII, 64. 192; XXIII, 219). So stand
wohl auch im Original der „Verba Denom." v. iha für das
hebräische n];t9V Sonst kommen noch Bemerkungen wie >^ iÄP»
j.j'uv- Jes. VII, 6 [R, d. E. J. XVIII, 72]; ^-^^^ j^ü
(Deut. XXIII, 43) yor.
»») S. Abschnitt III.
**; Wie jxL-^ ^ \j^^ (Deuter. IV, 34; Jes. VI, 1 [R. d.
— ^8 —
oft mit Bermerkungen wie den folgenden: „Ein Mann,
der keine Kenntnis von einer Wur/el der hebräischen
Sprache hat""); „Das Ganze ist ein KanstgrifF von einem,
der die Bedeutung eines Wortes nicht erkennt****); „Einen
Vers seines naturlichen Sinnes entkleiden und ihm (wie Saadja
CS gcthan) eine fernab und nicht in ihm liegende Erklärung
aufzudrängen, heisst ihm Gewalt anthun" **). Einmal scheut
er sich sogar nicht, - ganz in Ibn-Esra 'scher Weise —
einen verletzenden Witz auf Saadja zu machen, indem er
zu dessen Erklärung des Wortes mT«e (Jes. XXVII, 11)
bemerkt, sie könne nur von einem Manne herrühren, dem
das in demselben Verse enthaltene Epitheton twj^z cy V(h "s
Kin zukommt*').— Eine Ansicht Jehuda Ihn Koreischs
wird von unserem Autor als „Extravaganz" erklärt*^.
— Mit besonderem Eifer polemisierte er gegen Moses Ihn
Gikatilla, der manche messianische Prophezeiungen im
E. J. XVII, 199]); U:> A-ju UPj (Jes. V, 30 [R d. E. J.
ibid.]); i-^ ^ oiÄ^^ ^ - j-iJI !A% (Comm.zuNum. XIV, 45) ;
gw^^3=Uaj ^jNwJLs (Jes. LXV, 5 [ib. XXIII, 227]); ^SS ^j^^ (ibid.
LXVI,9[ibid.p. 228]) ; pwn |0 m D'jyaTH noriHi (Partikelb. s. v. Kn).—
Etwas schärfer sind die Aasdrticke: (j^aJüJ ^ tvXP^ (Num.XXU,28);
^^^A4J^ÄJU ^j.A^! ^^ . . . UPj (Jes. XXXIII, 7; LXIV, 1
[R d.E. J.XXII, 198; XXXIII, 224]); ^^A:> UPj (ib. XL, 20
[ib. XXIII, 45]).
**) Qf:^^;^^ '^ d^U ^ (^^ ^ Q^, zu Jes. I, 7 (R. d. E.
J. XVII, 183; vgl. ibid. p. 177 (wo in n. 2 statt 8 7 zu lesen istl).
«*) ^y^xA &J ö.*j ^ ^ 'sLp- ob IJP^, ib. I, 8 (ib. p. 184).
iJ ^ cXxÄj, ib LVn, 10 (ib. XXIII, 212).
**) Gomm. zu diesem Verse (ib. XXII, 54; vgl. daselbst n. 3).
Vgl. Abschnitt IIL
*0 o^^^ ^^^^? ^^' XLVII, 13 (ib. p. 53). Das betrifft die
bereits von Menachem b. Sarük (Machbereth p. 12—13) zurück-
gewiesene Meinung Ihn Koreischs, dass il3n (Jes. XLVII, 13)
= nain zu erklären sei, und scheint das Urteil unseres Autors von
Henachen) beeinflusst wordeii zu sein; vgl. die Worte des letzteren ;
— 29 —
Buche Jesajas auf den König Hiskias bezog"). Bei dieser
Gelegenheit wird Ihn Gikatilla bald ein „WaghaJs" ge-
nannt**), bald jedoch wegen seines Freisinnes bemitleidet*®).
Aber auch bei grammatischen Differenzen drückt sich unser
Autor gegen ihn sehr derbe und schroff aus; er begnügt sich
z.B. nicht, einmalseine Ansicht als „leere Worte** zu charakteri-
sieren, sondern er bezeichnet sie noch nachträglich als „ver-
fohlt" und „absurd** •*). Vielleicht bezieht sich auch auf Ihn
GikatiUa die gegen einen Ungenannten gerichtete Kritik über
die Auffassung von mcpin (Num. XXIU, 22) als Gegensatz
(Juto) von f)y% ermüden, welche Ansicht für eine „Extra-
vaganz, ähnlich der eines Fantasierenden" erklärt wird**)«
. . , cnpn ]wS hy D»inia p Spn (ib. p. 12b); Sas viifin na» 83 om
mi3 SaS nne «von . . . i»»o wa»» iwh o^ten (ib. p. 20a).
*») 8. Comm. zu LIII, 12 u. LX, 36 (ib. XXUI, 209. 220).
*•) jy^jUJ\ t<ÄP (Jes LIII, 12). Derenbourg übersetzt zu
frei: ,,cet homme pr^somptneux'S was inj^^MO, „escalader nn
mur'S nicbt liegt.
^) 8. obenS. löAnm. 13. — Vgl. auch seine Polemik ilber das
Stillstehen der Sonne zu Gibbon (Comm. zu Josua X, 12 [citiert in R.
d. B. J. XVII, 178-79]), welche mit den Worten ^\j\ ^04^ ^yv
xjj^t xLa«.Jt schliest.
(Comm. zu Num XV, 15). Vgl. noch Jes. IX, 13 (ib. XVIII, 8):
3yi.*l iCiüftÄJ ^j^jU Üi^; ib. XXIH, 10 (ib. XX, 236):
^LjA^ !j^^^; s. auch ib. XXVIIl, 16 (ib. XXH, 66). — Milde
ist hingegen die Ausdmcksweise unseres Autors gegen I. Gfik.
ib. XXVIir, 21. 27; XXXIII, 1 (ib. XXII, 57. 68. 197).
^♦-^.A^Jt ,;)^'>.P i^^^ o*^*^^ (Comm. zu Num. XIII, 22);
s. Lane und Dozy s. v. /«.am.j. - Aehnlich drückt lich unser Autor
bei anderer Gelegenheit aus: ,.Uw-J'u i^-^^Ä \S^^ (zu Jes. XVI, 1
[R. d. E. J. XIX, 96]). — Der Ausdruck ^yyt>M^^^\ in gleichem
Sinne findet sich bei Tanchum Jeruschalmi (Commentar zu 1.
Sam. in, 17, vgl. Goldzieher a. a, 0. S. 5 Anm. 2). — Von den
übrigen gegen Ungenannte gerichteten Bemerkungen Ihn Bal'&ms sei
- 30 -
Seine Ausfalle gegen den Autor der „Sendschreiben
der Genossen'' (v^üJi S4^J) verraten einen — aller-
dings gerechten — Eifer und eine Kampfeslust zur Ver-
teidigung seines Meisters Abulwalid, wie auch des von
beiden gleich verehrten Chajjüg*'). — Ungerechtfertigt ist
hingegen die bereits oben (S. 16) erwähnte schroffe Polemik
gegen Isak Ibn Gajät, welche Moses Ibn Esra, dem be-
geisterten Schüler und Verehrer des letzteren^*), die be-
sondere Veranlassung zu seiner Bemerkung über das heftige
Temperament Ibn Bal'äms gegeben haben mag**).
noch die folgende erwähnt : ^J S^>aj ^ ^ ^^ Le (zu Jes. VIII, 19
[R. d. B. J. XVIII, 77J).
«3) Vgl. Derenbourg, Opuscules, p. XXXVIII, XXXIX
XLI, XLIII, XLIV. Zu beachten sind besonders die letzten Worte
in der ersten und in der letzten Stelle, welche für seine polemische
Tendenz deutlich sprechen. Bezeichnend ist auch der Gebrauch
des härteren Ausdrucks für irren: iai^.
ö*) Vgl. Steinschneider, Catal. Bodl. Uli.
«*) Derenbourg (R. d. E. J. XVII, 178 n. 3) sieht in dem bei
Abr. I. E. vorkommenden Ausdruck (seil, pan rwQ 'i Sv) \^V siV^^'i
Dj?S3 p (Sefath Jether No. 38), (*twü nS iv^ 7\iin^ 't (Comm.
zu Ps. LXXXIV, 5) eine Anspielung auf die Heftigkeit, mit der
unser Autor ihn behandelt. Allein die betreffenden Citate enthalten
keine derben Worte gegen Ibn Gik.; ausserdem bedient sich I. E.
des Verbums ij?S auch in Bezug auf andere Autoren (vgl. z. B.
„Zachöth" ed. Lippmann 13b: ij^^n . . . oi3»!fD n inn« »a nan)
. . . vhy :ivS» »aHi . . . onown Sj?; ibid. 49a und „Säfä Berürä'^
26b: D'.ano n (seil, jrn mw n Sy) vSj? :ij;Sn; Mösnajim 45b:
pnpnon Sj? Ji'Sm (seil, nai» n hv) vSv JJ?S pnpno b^^i) und scheint es
bei ihm einfach den Sinn von Kritik zu haben [was besonders
aus den Stellen im „Zachöth" und „Säfä Ber.'' hervorgeht, da wir
in Ibn Esras Quellen für die Aeusserung Abulwalids (Luma* p 89
und Uzül 706, 20 ff.), wie auch in seinem eigenen mit vS^ jj3;S» »3»)
eingeleiteten Worten keinen Spott, noch irgend einen verletzenden
Ausdruck finden]. Ebenso hat im Deutschen das Wort „lästern''
auch die mildere Bedeutung des blossen Tadeins, vgl. Grimm,
*) Bei Derenbourg ungenau citiert: Dj?Sa p vhv i^h; ebenso
heisst es dort vorher irrtümlich: Sef. Jeth. Nr. 35.
- 31 -
So ergeben sich uns die von Moses Ibn Esra er-
wähnten Eigentümlichkeiten unseres Autors als durch seine
Werke bewiesen. Diese Momente beziehen sich freilich speciell
auf seinen schriftstellerischen Character, sie werfen
aber nicht minder ein Licht auf seine ganze Persönlichkeit:
le style c'est l'homme! An seiner kurzen und gedrängten
Ansdrucksweise erkennen wir den ernsten und nüchternen
Mann, der bei seinem reichen Wissen und seiner grossen
und vielseitigen ßelesenheit ••) sich zu beschränken und
nur das Nützliche und Notwendige mitzuteilen weiss.
Was die Rücksichtslosigkeit und die SchrofiRieit seiner
Kritik betriflft, so darf sie, wie aus den Worten des sie
missbilligcnden Moses Ibn Esra selbst hervorgeht, keineswegs
als Ausfluss einer unedlen Gesinnung, sondern vielmehr als
Zeichen objecliver Wahrheitsliebe angesehen werden. Die
strenge Kritik unseres Autors hat also für uns das be-
sondere Interesse, dass sich in ihr seine geistige Unab-
hängigkeit und Selbständigkeit*^ deutlich offenbart:
Deutsches "Wörterb. i. v. 1. — üeberhaupt müsste die polemische
Sprache Jan Bal'äms, welche dem sanften Moses I. E. zu schroff
schien, dem an satirische und verletzende Ausfälle gewohnten Abraham
I E., bei welchem Ausdrücke wie j?;ntrDn Alanen .oiSnn oSin u. dgl.
nicht zu den Seltenheiten gehören, noch verhältnismässig mild er-
schienen sein.
•6) Vgl. Abschnitt III.
") G r ätz, Gesch. d. Juden, B. VI, S. 75 - 76 2. Aufl.) behauptet
in ziemlich tendenziöser Weise, dass unser Autor „weniger
Geist und Selbständigkeit" als sein Zeitgenosse Moses Ibn
Gikatilla verrät. Dieses Urteil wird nur durch den folgenden Satz
begründet: „Er (Ihn BaPäm) behauptet die Autorität der Massora
und schrieb zwei Werke über massoretische Regeln*', — als ob nur
die Verwerfung der Massora Geist und Selbständigkeit bekunden
könnte! Grätz übersah dabei, dass auch Ibn Ganäch, der von
ihm selbst als „der erste verständige Bibelkritiker'* bezeichnet wird
(a. a. 0. S. 28), nicht minder die Autorität der Massora anerkennt
(vgl. Bacher, Leben und Werke d. Abulw. S. 62 ff.), üebrigens
gehören die beiden „Werke über massoretische Regeln", wie es
— 32 —
der Vorläufer Abraham Ibn Esras giebt sich
uns zu erkennen!
jetzt mit Sicherheit angenommen werden kann (vgl. Abschnitt II g.
Ende), nicht unserem Autor, und zeigt andererseits eine be-
reits von Neubauer (Joum. Asiat. 1861 t. II p. 158) veröffentlichte
und von Geiger (Zeitschr. für Wiss. und Leben B. I, S. 292) re-
producierte Stelle aus dem Pentateuch-Commentar Ibn Bal^Ams (zu
Deuter. Y, 6) gerade seine Selbständigkeit in der Auf-
fassung der Massora.
Aus dem
Pentateuch-Commentar
des
Abu Sakarijä Jachjä Ibn Bal'äm.
Torbemerkang.
Den nachstehenden Auszügen aus dem Conamentar
Ibn Bal'äms zu Numeri und Deuteronomium liegt die
einzige Oxforder Handschrift(s.Neubauers Catalog No. 292)
zu Grunde, welche Steinschneider auf Grund der Stelle
zu Deuter. XXIV, 20, wo das Partikelbuch citiert
wird, als üeberrest des Pentateuch-Commentars unseres
Autors zuerst erkannte (vgl. oben S. 8). — Dieser Com-
mentar führte den Titel: ^y.jc>jcJI ^1x5', „Buch der Aus-
zeichung"*) (vgl. Harkavy in Stades Ztschr. f. alttest.
Wissensch. 1881 S. 153, Steinschneider in Frankel-
Graetz' Monatsschrift 1885 S. 287 und Derenbourg,
Revue des Etudes Juives XVII p. 177).
Da die Schriftzeichen des genannten Codex sehr un-
deutlich und incorrect sind, wozu noch das häufige Fehlen
der diakritischen Punkte hinzukommt, so hielten wir es
für zweckmässig, um nicht durch die Umschreibung in
arabische Lettern die Beurteilung des von uns gebotenen
corrigierten Textes zu erschweren, die hebräische
Schrift, welche uns in dem Codex vorliegt, und deren
sich der Autor selbst bedient hat (vgl. unten Anm. 4
zu Num. VII), beizubehalten (s. auch Hachöker I, S. 83).
üeber die einzelnen Buchstaben ist nur zu bemerken,
dass 5 dem ^^ 3 dem c, 3, beziehungsw. % dem ^ und n
dem o entspricht, welche seit M unk übliche Transcription
auch in unserer Vorlage meist befolgt wurde.
Das Teschdid und alle anderen arabischen Lesezeichen
sind in der Handschrift nicht gegeben.
*) Eine Nachahmung dieses Titels finden wir bei dem Karäer
4.roB dem Aeltern, dessen Pentateuch - Commentar nnson neo
betitelt ist.
Numeri.
Cap. IV.
Qfifiiü 3jfp ftßjf '«B Ti /-[Din mB>pi nrpjo v. 7.
joi npn^"' k'?'«'? (aTni"?« Fjifijf p jisn «niö nvpio'?K6
ft-i'j*ii Di KniK"? Fi)t>tba ikdok"? %i -[Din me^pi
crmrp'jK KmjDnt sk'^pjk'^k «n-'^y P]Ki''B 3>Kfin-iN7K
.ebi'jK (bp]iß3f p pjjf ^2 -[Don «ruo jwj^k ftjJsnK djksi
"ißion nopi 'ip |o niob» niiB>p |x yo f*Bn sn f?nnDKi
■ißiDn DDp jk"? k"?'"?! rr't n"? d^*?! (^(Ezech. IX, 2) i-iinoa
TBion DDp "irx önp KDiK nix^ ftnnno lo"" |k '^)h
yrhiXibH o»-i rtJK [nüj? -lai' |k innriK ko'j (ib. v. 3)
jo |13^ KOJK Ori'jKI (ib. V. 4) Ifl fl^inni 'Ipfi n'^s'?« ""fi
''bv ns ftixn k"?! xn'^j^o ik ft-onn |ö rnno'' nxio
fliiifi ciiif "^a"? T"- n''3 njN3B nvpjo'jK köki .m'?^K
noD ''bv ''bivha Jini'?« s;sin rüKi Klin ^n «npsi
nnm o^jp f\bf\ üf\ ?^ni ysin öj^ ü'ip f]bf\ üf\ \nbvba
D^"? iüb cjp 'JK? (cf^mxD'?K ftrni'jK ^J3?k cnDi •''?3?n
;]i-iö'?K rrin jk fan npi - .cxn'^pj^'' xo xit''?;? |xi
(dSxDi'?'? DD''?! \nb\ifbu 't nr\''bv ixnno xn'ji nx'^x^xi
T:in bida^ C2'\ob»p'i .(»■iMB'n'jx sxns snxjf <p3
(Num. XXVIII, 7) -[DJ lOn ''JJ?0 |Ö (Ex. XXV, 29) J-Q "jD^ Itt^X '?''r
a) Ms. issSm, so auch in der ganzen Stelle, b) ncs, wahrscheinlich
nach dem Anfange dieser Stelle verschrieben. . c) diomc'^m! ä^haihh.
— IV —
'iS?0'?K ^^K (ib. XXV, 7) TOIDin nSDOm -(Je« XXIX, 10)
.(»D31K5t3K pOJI riKSDS
«0"? "wj?nD'i j?"?!^« nnppn ^B^npn n« s^'jas v.20.
Cap. VI.
njB^o'?« '1p ]a cystbü Tpi o'>2iy me^o '?3i v.s.
vh ^vh» ]Hb 3"'3t'?K n'?p K0JK1 (»DV iij^so nitt>^tt> ns
.('Ki5tj> (c-ixjr "n ?pr
KojK n:?no ••'jipi (*ij?ne "^Kj^nt« in'?:inn in« v. w.
(Ps. cxix, 158) netoipriKi "jj^i |o 'toi' "i^l*?! ('n^n""
|''e'?Kö'?x 'K"i »hb rti» nwjjo kojk CKn^nc x'jKynfi«
k"? «irt 'hyt ComoKs d331 oniD "ujf oruKtt'jD oKni
.'?Kj?ntK'?K fip'^pr: "h^f dkI^k ]V 5ii'
Cap. vn.
('y^n ('"iDfco'?« ^Kp /niTön nsin nxt v. 84
nw*? '6 [Kn]i ji d"? 1k ffl^iitn ftj"? fifäthb» nini roio'?«
M^n'rbt] ViK*? j?iö3R3'?K dkj^id'?'? ""bön KoiKi inv'?«
.(*P]K3bK3 (dftTSlbK
Cap. IX.
1p |K 'n nisf' no nj;ots>Ki noj? 'ip "^ti v. s.
(*iei'?K bn» |oi Kr6iti i^ fiT^vb» '6 ('«jk-o nxr
^iM nij; 'ni*?« ftnJ |o d*??? '?iDn'?K |k '^ip-'i «in i3r |ö
a) *m. — So corrigierte bereits Derenbourg, s. Anm. 8.
b) Byhs 'n. c) "nur. d) mwiS»«.
- V —
Hin p]pin K0JK1 ITC rvb}; ianv m •» nüth» p"i6
(Nnm. XV, 34) 1^ ntT^ '"10 B^-Jt «*? "O 'IpS 'tIK'?« («TKD^I
J01 ('(bp'?iK>7K «mal pnt ^JU' noti prK"i nou joi
«im ein« n^a loj? rwoi pn "»itt^ not jk «nsj^a
Cap. XI.
DJ?»*?»« 'K "itt'H rüo P]ln |öB>n itp*? dj?ö5 v. e.
.(^(Ex. XVI, 81) ma ntr-fixs iDj?tti 'ips ftiK'^n'jKa mpn
ks^k anj?*?« f^ji"? '•61 Kjn;i'? '•6 «odk'?«3 p]3fi'?K '»i npi
coDTa .niKbns [n]'B löiso'?« ^«pi .("71J? oip «i'jKp
J^^Hbrh» «OKI fteiDn'?K ^j:?o jo üibp »a yi 'wb ••b D'''7i
TOD |»6xi^K p'n |öi e^ma jr-n^fexs 'ip jo ftiiSKot
.no(?^Kfi mni jorn its^ "ip je »b fioi'irh»
TV^n •lonDK •'ftb'?« i'?«' '•u "id6ö'?k idbi v. ai.
y»vh (c'i'jd'?« ^jj?k ödk im a"ö^« |kb^ p ftöJnn'?«
Cap. xn.
»yv2i «om jk'tokj? nro3"iKpnn"'6 j^on^Ki v. a.
[p3ni]:(Gen. XVIU. 23) pnSf HCDn FjXn ^D DKrtBriD«'?
"hv 'TD K^« F]K "]'7i3i DKnfiriDK'?« ""fc ^jjn K-iim «."6«
.(»(ib, III, 1) D^r6« TOk ^3 P]K 'Ip
Cap. xm.
.CKfib«! iKi'jxn nj?ö5 nKitt«'?« 1« «-ipo'jR '•b nxiD
a) Ti««nM. b) i»^wS»«. c) 'hrh».
— VI —
.('mm ab? i'i"' ™k
Cap. XIV.
njK rpfc DiJin'?« anio -run ij?i onscco v. 19.
TüHh riKID |K5D'?Ka p^'?*' Ü^b) p3 1J?1 "Ipf? ]«ÖT P]1Ö
law '?i^o jKso P]-iö ru« na p'^'jK'^Kfi onxao "ip nmi
j?ipi "lajK nD*?") rr"?;? Kponao dk' j*i'»na (Oen. xv. le) run
DW K*? '3 "j/iD ns«HD n"? nrw kIk |«ot'?K ''73; run
Dunn^K pntn nn vh» (iwd.) run ij> nioKn pj?
>6i Ka*?« pain^ njn lair^ ^jj?« "^i«*?« 'ß bap^ Korona
^k"?« '^k "jKpft 'j-in'?« -iDtö"?« n-fc vam pa '<iHfh»
Dnxoö "irK nxo Niaa mnpn |o «in '"jj? n"? na «"ji
ft-ins'jKa b'-bfc «In •'bn -i^u»^ •'j:;»'?« |«a jki mn lyi
.('ri'?p KD '''?v ÖKfi o«^a'?K 1K JKÖT F]iö njH '6 npfip
Ci^*?! n^fc -löto^N b»p n)bvb 1'7'fcV'i v. u.
j5nB>o rutt rriß 'jKipK'?« p-^b») Counn'?» |o nnonoK
"inn B>«-i (a"?« i'jjj^i 'pa ^ai*?« "jpyö i;?"?» "« 'jii:? |o
.(HV. 40)
Kim ('omöttm rrt -ibto^K bap -Dinan v. 45.
ajK cp'^Ju'?'?« fya'jHpi ("»^B? |D pnro -i^j n-itr'?K
ni5n |«ai (^um. xxi, 6) ni?n n« iarj'»i rnji-in je pntro
■jKp anj?*?« .ij"? ^61 Kinj*? ''t ann*?» ■'6 ]'''?ö:?nDo p:?'?»!
K'?:nwvo n"?« (Jer. VIII, 17) Q^nK laiTJi "jK-ia:?'?K p ^6
na^rj'jKa '^vß'?« i"iiN a-'iyru onKoo ko'^b öaji'jnp"' "^r
.mc na*^ no pHK Kim ann'^K anns:? any'jK Sipm
Cap. XV.
fib''bp \m -Kn;'?'? Kn'^K nin -nnK np n "^np n v. 15.
a) Sy.
— vn —
(jer.n,3i) 'n -Ol iKT on« "inn '?flo ^iyo'?« «in '-d jjipi'?«
^Ez. XVI. 32) ntKjen mrKn (Micha ii. ?) ^pT n^3 "iioKn
«in pa ^'?j?('m«'' d*? |m ecHohei. viir, 13) d'^jä nariTi
nnin?« ft'K-ip STTin ^t |^'?ik'?k ^i;?o m^ üb »Knj'?'?
T-ji '?ijn^ fe bv. pTT" onj« mp '?«pß (''?njin^ "jsn
«nV?! .1»* |o liv nSKi «im (aD^n'?«b tij? un ban or^ip
-lÄXHi«"?« b'OD ''bj} «sj^a «ruo "j"? nai« fi'vfo ''J«?o
|D «mya «e >n«>i DsnunD«'?'? «'T'/is psn «n'?«i
«rue '«JS «01 -iintro in «0 "hv rwoi «6620 ^"nnb»
m'jV tTJ"" «*? 1« D«nfcnD« "Tib rr^t ^nt n"?*?« '*?:? «sidjd
im n"?*?« "T-j ''15 ri'«jn (*(«en m. n) ^yn |on 'ip b/ie ':?n
(NTim.xx,io)j?^Dn|on mj? nrc ^ip '?j^o D«nfcnD« -i'-ji'? «S^«
itj»:; nayin "'s lu^^sin 'ip3 «m*?? «n:;sio "jti apon ipi
'jjjd':?« «in •'t ilTj^r ''•m ftcnj?»'?'? jism (*(Jer vi, u)
tt'npnn '(Ez- XX, 17) n'j'jrn Ti^n inj -i^s ^jjyoa jisni
-lapn inj msin'?'? psni ,(''(i-chr.xxvi,a8) n«i-in '^«lött'
('(Hiob VI, 18) ^3 imt:? ya onn (2. Ksn. xxiii, i?) D''n'7«n v»
«n I« übym .ciroV« 3«n3 ^t -iißDö in «no «in tji
|3« lij? ('b. V. 19) "rDun «m (Je». xl,2o) nenn pDon
^D b») 'ip i"?? *?ionö •]'7l \»b bnp i3«nfcnD«'?'? nrapi
••iD «mc n'jsf üb 1« Ji-i«6 ü»b:s «im (ib- v. is) jrmn
marn'?« ■'Bj «ö'? ni«^ Pin^n"?^ n««n'?« pani nas"?«
«nnfcDB rbb» pi n«iiaj?öb«i d«j3c«'7« F|iri •>'?« i«:?
i'^i*' «•? n«iD iia^jo*?« !«•? nnar"" «d «mt ob |« 'jxpi
p]Da niprni 'ipa naaojö'?« i«dü«'?« in« p pa^ |« «6«
D«n5«'7« m;?a P]irii cmae^n'?« ■'Bj "•'?« i«vi (»t- v. 20)
[b«p] ni«a (ib. V. 26) 1K-11 oa-'j''? ai-ic i«tt> '^«pß ft''i'?v'?«
inB übüv "ft^p p ft«3fno ftpi'jjo nin nj«a «1«
a) D«Sn»S.
— VI -
.('mm 3^9 nn"" rux
Cap. XIV.
nJN n^fc Dunn^K sniö /njn nj?i onstce v. 19.
rdth njtiD jKae"?»« p^"?^ ü'^bi ps ij?i 'ip*? |«ör f]-iö
laitt''' 'j/io ]K2o p]-iö ruN ro p^'^k'^kd onirao "ip nmi
J?ipi -15JK riD'71 n^'?j? Kponjo riK"' /ito (Oen. XV. 16) Hin
Dij-ir)'?K pnisn nn «f?« abw.) run ij? nioKn pj?
^61 Ks'^n imn"" T\:n mir' ''jj?n '?i«'7K "ift h»pt Non^s
IK*?« ••'?« 'jKpfc 'jin^K "iDto'?« TD j?ani ps ''i^fh»
onscoo -iB>K nxp «lan mnpn p «in '"^v fi"? ^a «''i
.('ri'^p NO '"jj? DND DK'jsbs 1« ^NDT F]-|Ö Hin '6 ipfiP
eij*?! rr-B "löfea'?« b»p m'??'? i'?"'6;?"'i v. 44.
pnro nj« rr-B '^Nip«'?» p'<h»'i Cou-in'?« ]o nnono«
nnn trx-i (.^h» ibv^^ 'ps '735'?« 'jpvö '^Vba '•« "tb:? |o
.(•(V. 40)
Nim comDöm mß -iBbo'jn hup 'Din3''i v. 45.
ruK cpnj'?'?« fv:ibüp^ {"»'v \a pntro t-j n-ir*?«
npn jioi (Num. XXI, 6) Qj?n nx ttri"»! ou-in |d pnra
3?d'?'7n liii hb: p "jo^^nDobK di'7''B'»i njt ''by Din'3'»i
'^Np an:;'?» ?^A ^bi njdj'? '•b mn*?« ■'B ^^'^oj^nDo fybi^
üblntiiVO n"?« (Jer. VIII, 17) DSDN IStt'JI "jNnay'^N p 'B
n3"'tt>j'7Ka '^vb'tn iii« w^n: artNöo kö'^b dsji'rnp' "jr
.mB nsi «0 ]DnN Nim mn*?« annsj? nnv"?« '?ipm
Cap. XV.
1^b''bp 'm -Ni;'?'? xn'^N nin /nn« npn •? npn v. 15.
a) Sy.
— vn —
(jer.n.3i) 'H "üT 1K1 onK inn htß ''iV'^ba Kin •<t y)p)h»
,(Ez. XVI. 32) nuKicn nrNn (Micha ir, ?) 2pT n"'3 iioKn
Nin ps ^'js^crDK"' 0*7 |oi cHHohei. viiF, 13) D'-iJS n3nin
rmn?« .1-«np. ymn ^t j^'^i«'?« ^j^o it d"? «kij'?'?
'''?3? ^in nbH Dfij?n' n'?'?« ddk ]h Qn"? '?ip^i k'^o'?« nw
HT\hh'i ."ürs'' ]D *uj? nSHi «im (aD''n'?K'? tiv i3fi ''sn onbip
-IKSni«'?« 'j'DD ^"t^ KS^3 KrUO "]'? -OlK fi1'J*|3 •'JKJJO
Knjo -Nj KOI -iintro in kö •'"rj^ nitt^ei kbcso Pjnn'^K
n'i'jv tiJ^ Hb In DKnariDK -i^j^ rr'ft %ifi n*?*?« ^"^y KmDJD
im rhh» 'n '•t n»KJSi(*(oen m, ii) pn |on 'ip '?/iö 'vn
(Num.xx,io)j?«?Dn|ön ri")? na^a "jip "ji^DDNnftnDK n-'j'? nS^k
ie>;? ro^in ^s itmin 'ip2 «rr'^v Nn^^s^io br) apcn ipi
^jyc'?« »in ifc ftTiJ^S fll f^fcnjjo'?'? jlSni ('(Jer VI, 14)
rnpnn -(Ez. xx, i?) n'j'jnn Ti^n iro i^s iij;os p2ni
-apn im msjn'?'? psni .("(i-chr.xxvi.as) nKiin "^Kietr
('(Hiob VI, 13) >3 imt:? pK D«n (2. Kön. XXIII, 17) DTl'jKn «'''K
Kn ]K obj^Ki .('inj"?« 3Kn3 ••b -iißDo in noc «in -i^ji
|3K iJj? (ib- V. 19) ^Dcn Nni (Jes. XL, 20) nenfi pDön
'ö b»'\ 'ip ^b:? 'jicno "j'?l ]»b bnp ünntnonhb n^tsp^
'iD Nmt nbT üb ik j-i«6 dk'^s Kim (ib. y. is) jroin
rnnrn*?« ^bj kö"? nä«^ rpsjrhb riKKn*?« ]i3ni nai*?«
KnnbDB rhb» jn riNma^D'jKi dk^itk'^k fi3:i ^"jk inj?
i'^ji k"? nKiD na^ra'jK ]i6 nnae^i kö xmB ü'<b ]« 'jKpi
p]D3 niprini 'ipa nssDJo'?« ikojk'?« ihk |o pa'« |n nök
DsniN'?« m3?a p]ifii ('n^au^nb« ""Bj •''^n ikvi ('b- v. 20)
[bxp] nixa (»b. v. 26) ix-ii Da''j''j? ano iKtt> "^Npfi ft''i'?v'7«
inB übnv "iTKp p ft«itno ftpi'?ie nin ruKa nIn
a) o«Sn8^.
— vm —
hv nnxl nnl^ i6h fiyvhab» (awn ikti (p»- lxxxdc ?)
arti Ko k"? (»•ms>"i6'?K •j^ikd in «in .«marB Kno'öj^n
.ynnh») vfjtrhH Kin |o rr>b^
npi rp |n j5ntt>D b^pt\ "j^t rtripo |K d'7j;ki v. 32.
Kim CHZeph. n, 1) iripi nrripnn oijnn'?» n» pn^K
h'ip je i'7p3?ni nnn nKjyn ])y |k mt lon«*?«! ^kd "i';i
Oap. XVL
"^'T ^36n p '?Kiöts^ 11 rpfc "rKp ij?io ^«np v. 2.
«DJ« oft'?'? ^hp «im ('onnsNiiK n«3?oj^« ki^i |k ütü»
''t orvhv (bTKtrc'^Ki Tf^ih» |D pjno'^K onj« '»jj?»'?«
Q5-.B'.«7t -nsTi "j/io fttsf im ennriDK^m onnry'? '?tKno'?«
on iii3''6 mr^ wip 'jKp'? -isl «03 |K3 1^1 (Ez vi, 9)
Cap. XX.
psn Höt'?'?« nim CKriK-rtr ]üt] d"i5o Tinji v. 19.
vrwh» (oiij^o 'fc KÖKI «mt tfi*?»« d'"o'?«i rs"?« ^i?» ^ß
in nf?« (Gen. L, 5) ^ >rro itr« ems k5k dk' d^6
m*?«! (ib. V. 18) ürra» r^ip -iis^k mß 'ips 'n^ip 'iyoa
'ip n'jj^öi nKinrK in nlkt niü nxnntrK kd j«6 nsr«
p]D3a n^ipb bt]ü im (Am. n. 6) pnx p]D33 diso •?;?
(•«-ipo'?K nb'i '•t Kin nrs ipi (it. vm. e) d'''?i
.(*t'71'?K ISK «S^K ^-5 -fjlSI
Cap. XXI.
KD h» rvb DiJin'?K am ntiDS am n« v. u.
nKaiJj?K Dip'?'? n^Ä ju-w iki -Ktij ^ß ('(dp'jiK'?« hp:
a) run. b) Vielleicht ist )n<voSm zu lesen, c) Hier stehen
noch im Ms. die Worte D">DSm y^ihn, welche irrtümlich nach den
Vorhergehenden wiederholt worden, d) |«^Sn.
— IX —
nom' Ko -1^/15 fiß'?'?« Kim (*|ii-iK ftnw'?« ^bi dt'^p'jkb
p3?a 'B n^K"i ^rin .nno rrB nBj5in ipi nNij;o Piijr k^ |o
njK "b TOB fVinj*?« ntro'?« -n«m7K ]» a-ij?"?« dk73
D' "jj^o rtBiD "j^Ji nBiDi sm n« ^b r"no'?K 'ip |j? "dj?
P)1D D' ntrS K,TB Dip'?'? J?i3f ^fl^K yÄKlo"?« |ö IK-ij;?' P]1D
■nnjnj^ 'B DUin"?« nK»«Kin ••'jki cpiK ftniK*?« ^bi
nnn -ol ^j; sm Koi« ^ihtn (*(ßxoi. xv, le) ti -jdj?
inn "f?*^ |o JiS''? m arrhisi oisno'?» niöK'?« i"?!
3K10 n« -an *?« 'ip3 na ürrhv kj/iddo'?« 3«io nf?3
TKD1 (V. 26) prrD T'y JDBm '3 'jKpß (Dent. II, 9)
.(ibid.) p-iK 13? 1T0 IST» '73 riK np^l '•ip3 ^IQi^h KS'jö
Oap. XXII.
fti«D"^K ftino '?nK|0 'jil •'JT3SK DTiS D'ODpI V. 7.
DKi*?« f«5 ipi j?«: n^Ji^K pjoin' "i d'jJIo nnr rtiK
^KioB' "1 rrsK p on^ 'jKpB '?ip'?K Kirr ^jj;» ^b nmifro
cm^K ^B D^oDp^K pn iiiK orÜK mij? m^oBn jk 'j-jct
('DT5i'?K '•B cn^ möi p ft"?» m'^K i^on oruK 'j;?03
wrhün riK*? K^nn*? |^k mirni na djJ jki pn mB Kim
.('WOn |K3 ?tn"l'?K pn ^K (l. Swn. IX, 7)
-1K153 p»j "[k'jo'jk |K b't |iKj nnj^Dan'jKpi v. ss.
n'7K pj"?"? 1-1 Kim cnpttj ktok öj?'?^ omni pnK'jK
Kin D^*? |K di'7J?d'?k ]di pnKn '•b nK m nnB^'i '?ip'
n*?»« KÖ3? !liK3;? M ko:ki yhaha pta: ]y ftiKss^
npisj ''nn ^inK^rK "-b ptoi'jK nvhH ]o 'jii rv n'?'?K
nyüi Kona no^rj? kö onB'jKi T«on'?K jn KniKn
pt3j j>Bi ""B ftins'?K nii d'?s?k KOI cnn^Kp kö
»«•jK p p-lB ^K1 "1^1 ^^J*» rilj'?K ^B Dipn ipi pnK'jK
— X —
|o KT-Dtn "iD6e'?K noriDK -TusDn penn v.ao.
(ib. XV, 3) pD^ xb "ans nsin -(Hiob xxii. 2) naj pD'» 'jK'^n
PI 'riühH hy 3i"Äo '•iKj*i'?K piDt'?« P|itj |K nn k'^n
.('(ibid.) na h*$v vh d^'?oi
rlisiin ""K riöT, ^3 mnpn imn »n^ ^3 v. 32.
Cap. xxm.
••B p-iK'bto toj3] \yy |k npn oro '•'7 ii3p'i v. 13.
(jes. XXX, 8) npn "ifiD hv^ 7i^o pj'^Ni «3'?« ftitt'i P]Np'7K
^tr Vh2 rävh (Jer- L, 26) D"'Onj? 1D3 ni^D '^flö ^Dp'jKS 1«
'T'OÄ Kmni iKi^K jisni ftTTö pi*?» jan jk {so^i 33p ]o
.•'BD D'-'jfc (*33p (O'J je nJK KnSt (b'SK bpi
hiyo DDN |ö n3« "j'p (dnj3'rK n^i i"i3i v. 20.
•('."1313
T T I
n3K niöß rrt "iDfia'?« oni 13 ■^'^d nviim v. ai-
jö im *'f>bbin n3nNin '?KpB (Pfov- xix, 4) dd-i d'?-! p
.on''7:?ft-inKö nmnpi nnoö:? m'' (Num. x, 6) ijjpni nj^nn
p3i3'7N p-iK3 crfB "jKp 'h D«i nißj?in3 V. 22.
j:; j?jo' pp"?« f« «03 T"-!'! 3"i;?'?K njj? pp'7'7 dbk im
ftp'-pn'?« '''7;? n'?ir«i harw^ p n'?'?» ;?jö^ "['?13 \Hvrhin
17 D'nn niB3?ini "jj^o P]Kitt''?j<i '«'jj^noKb^i nine'?«
TT» (Hieb XXII, 25) -J^ nißyin F]D31 h^p ipi (Ps- XOV. 4)
\ü "rSK NOI e'?ND'?«3 'JV« p3n .13 flip"?« |«'71 Tj^3
a) ÄmJSk. b) UM. c) tu. d) uavM.
— XI —
iKnifKSK |ö rhpi^ (Jes. xl, 30) onp icri |o npnon
•(•|"'öD"Oö'?« jKnn rat!>' jK^ra
Cap. XXIV.
nie ^j^o n'jyj pn"?« im ("tS« snio mß Dijnn'?'?i
ftrvvrhH y» "i5r?K |o an» im (Ps- xlv, 9) mj^^icp ni^nKi
j?oj i"? rÜN "j'rli ro«"u;« «in tvi nxitra ntnyi nb
ClKtt'l 'j-'^p int (Ps. er, 8) ri''05fK Dnj53^ ^'p 1p |K3
ruK"inpK '1D ni^^nK bf]a rui3 ^6 jJciKp'?» jsma'?« kc«i
,-nr<i k"? »ie>'?K ]k rhf\!2 niv «SfK ^n ••n'?« (»»Dn-ii« 'ips
mo KOJNI lir*?«3 -Ür'?K1 »KobiO <KOb« '^Kp'' k"? r\hf\c2
]H bmabu ]üt (V. 5) npj?'> -[■•'^'nK im» no 'ipn o^'^nK'?«
KiN fc?^^Kt Tr' üb In ,*f'ni«'?io ;1''S5k'7« nin ]» b)p''
3?tDj 'ip JKfi kS''ki in in '^« noij |oi T\bf\o2 "■^b» nsts^
unfiK ^br^ü :?tD'i iji ip |«3 |Ki (dKTi-'Kn '•'jip tV köö 'n
•"«mjn-i'pi en'?'?« ^"rj? sioiö tj iSib (HDan. xi, 46)
D'KJi n'n3f'?N3 obj?« n'j'^Ni cbuit^K nj« ^inn*?« ^t '?«t
cnjfs mna pai nj'-a n"?« pit'?'? nnint'?« dm-^^«? p|«3
jKri (fxfcnj?» njr*? p]N3'7K ^lap in (e^l"?« (Hohei. v, is)
c\Snp3 'ji^ pnns JD"- JK n'^j^oi o-a •''73? Dn-iK3 p]K3 pn
•(.'mnriB'?« ''?:? njiix (gpbn"?« "p^
KÖö D^'? n«-iBK'7K ößbs r'^To WQ bv 'ipi v. 7.
(h wriK'» K*7i :?D j n:K wo 't ipnT |n nKpnvN'?« pij?s^
^B> D's'rD i'^'si'' -["r fiJT ^"^j? "e ]i3i |n ]30"'1 mnxi
'?J^e «n": nnxi ab ytoiibH ]o "i'/i3i c^ps. lxviii, 30)
nSiJ p' 0*7 mb n'i« d-'ö '??'• ^6 tkjd'^n njii «n-i-Ji c^pp
npi cmiBK f^bnba ]v nn kj3 ko3k "•'p'-pn^K -nd'?«
a) VQ]. b) Im Ms. folgt hier j^bjI c) kiwd. d) KTMn. e) «nSK.
f) noiya. g) dShSm! h) tar«\ Vielleicht ist dSi statt kSi zn lesen.
— xn —
ü'<h)V CO nan b)p nr^^a iHiobü «in "»t j^ojs^k fiB*?! «kj
TKIO^K JK5 ^nO KOKT tt^rJ^K T"l^ ini (Jer. XLVH, 2) pfcjfö
iiom "ji'jn vn o'-om (Gen. vm, d o^an isrii ^j^o rp'rj;
'^'toj to nr:hf]i2 Ti^si at. vn, 24) o'-on inaji^i («b. v. 5)
nftSKi "nKj*?« '7'^p'?K K*?)« «in p ie>' k*?! «rnnj^na
nTti 'ip '•in K*?« ftjiöno t-j [»iniKt n;n Aj*? ""t •'tr
cj^n ^n^i (Deuter. XXI, 3) •i>jyn rpni («b XXIV. 14) m;?in
D''» ftJl'?'?« mn "»6 n«n6K |«fi ('»(Nnm. XI, 1; Jes. IX, 18)
-ISIKN^I (^"f"MiT] bV D-"» ''m iro DK^*?« KrD 3b|T K'?fc
n\"t ftjib "i'-j 'fc n^b:> j?pKi^« '?j?6'?K >fi *T«-ii5jK'?Ka n'-iüo
(«(Lev. XI. 84) D-iD l'-'^J? «[1]3' -ltt>K ""ill ?nn«1 [ft'TO k5h]
DÖJ?«3 O^ö S^^DJ D'''7I5 '7:^15'?« mp[K Klob ■['?1 |K3 K0311
«03 nrvh'^ («vp><i'?»* Svb^k *n6« npi d^jn jr-'ojs |o
]Tin ''0 «ö«1 ("(Bzech. Xrv, 1) D''B>J« '•'?« «ni 'jNp
S>o;i'? (bDn^« j-e^o'?«] nn« ntopDt (Jos. m. is u. a.)
nöfio'?« TTt Dnii ("(ib IV. 7) pn^ni '•o^o p'jip't rui6«ir'i
nna*?« '«c '?j*io n'70'^« '«e*?« nn näj^ «o5«'o [« oytc
«in 3n2n'\ ("(cj^'jd'?« >bj? «Vij ;?p> vh ^o^oi nnan
3^tt 3iy p"i«'?«i 3?s«io ftn:> '•6 pn>n '•0 «Jiijin (d'«nb«
••jfn« «o^ji ("(e,1^D«t ,l'»n«j '•6 ftnxjo je ihi'- pjy p n'?5f«
••o p p-ifc*?«]« n D;?r noBo'?« >'?v (soni'?« «in ("(f-itrno
n'?ip "^^l TW ("«In pifc '•«n'?« «in «t:i fnn ipi 'c^oi
.'?J?6'?« ^6 ^Oj*?« Öt^3 (ib. V. 18) p-i>n ''0 ISItt^^l
(.Tes. XXXIII, 21) in« >in K^ ^pNJ D ^flS l^ö D"'Jf 1 V. 24.
D''JD ''jfc'?D D''3«'7ö i«in n^i^Di j?ojb '7«no'?«i «"•'?« nlm
(•»D-OpftSnfip Q^nS TO ""ft "1D6d'?^1 <"(Ezech. XXX, 9)
ninp'» ja n^oo «a «T-nsi pt 5?o5i n'7n«D nna'?« flSifci
a) j^dmi^m! b) Ms. . . . )Koa 'hs (lückenhaft). c) >hrh*
utlich). d) H'HiS». e) mö«D. f) "waa. g) nn»S«.
— xm -
ns«t!> "hv (" nrhb ftino onapi ftojj?ö^« -i^j nK5f'?K3
Cap. XXVI.
'H h'p omsfnn «pn« ^j>i nro hy ^^tri "wh v. ».
(P8. Lx, 2) onru öTK nn inixm köki (Lbt. xxiv, lo)
npnr Kc pn« «im (='(Jer. iv. ?) rwixn "jnj? p ^p/i
|^'?i3;6o'?K f(üvhv "in ^"^K riK p]ins nnj?n'? ko^d k"? .tb
•ra Dnno3f«5o3 orwo 3?jp^ ob ik .Tt moixs'jb ^j^ß «^i
«in )K n*» "1X3 '•inK ixy |oi omK'ja •k'?ski '?np'?«3
Cap. XXXU.
■'ipa '•6 ("•JT'fiD CanBD |0 'TtXü T1J? mtD^ -V 14.
'iü^by ntDK ''6 n-i3i ipi CNjnij? tny n mKn*?«
•^J*!» "'iS>0'?K «In jiO '?''pj^ njK (Deut. XXXII, 23) nij?"!
.(•(Gen. XVU, 2) -jni« n3"W1
|«3 «0311 (*p"'nKD"i'?«r-ip'?K \n Dn^niin n« V. 41.
'KTiK j?o;i'7«i "in nr3'7K p ^Joi"? 3"i3?*?k ftieon'? «djnjo
(2. Sam. XXUI, ll)n»nb DTIB'^B ClÄp""*! n'?/lO|K3 KOill
.(•«j?o5 «n«2r •>«
Cap. XXXIII.
'ß DJinje j'';?'?Ki niön*?« "jib> d3'ji3>3 dis»*? v. 55.
('(ib.V.8)(cDi^^5!|(l.K8n. VI, 18) (bO'^S niBBl'jJ^e ('f\»^b»
T-s ixn }o nixb (lücht. ii, s) ans!? 03*7 im k$iki
|i3' |K 3-ipNi cnKnn ni«2rD nrvotn) («en. xxvii, 33)
Kon3 '?3Kp6 313» jö iBiK Di^ixb« f« j^lnb nrun
D'is «n«ÖD npi n^ "»jm^ no*? •'•»♦ 53 3kj5k'?ki |r;?'?N
Ö'iXO "^Nl (Prov. XXII, 6) D^HB D^JX "jKpB Pj^VÄn jH
.(«(Hiob V, 6) innp'
a) MCO. b) 0«»»». c) D'wai. '
- XI? -
Cap. XXXIV.
l'?i fnpi (»Dn'?j>6nm nnjt ös^ Dn^iKnm v. lo.
nt'^K p'' JK po'-i (V. 7) ns"? iNnp -«n ni«6 "»«3
lij^i ruD 'rapDDo'jKi nix mp f^jr '"^j? nin sks |o «'^nao
.(='(1. San. xxr. 14) njnrn nin'?n hv
Cap. XXXV.
"ij?» |o ru« rr-t bunn'?'? os*? Dnnpm v. u.
rVt f^ih nbxi (Gen. XXVI, 21) noiT K-ip^i ""j;?« fl'-öDn'?«
^K («(Prov. XXVIII, 8) n'-ip in-'t"' ]o «pnro p^ |k «ök
|ö p5''i (Ps. civ, 3) D"'oa nnppri "^s« |o in np plinn
ji3'i5 ^rfipn nyr^ ^j?k «Kn'J« nno'?« '?''pj^'?« ins'?«
.rt't '?Kip«'7N jortK Kim ^"ip Kb ]itipDni nw^o
xbc) "iVibpa TV ba üMb -i65 inpn k"?! v. 32.
D^n rtr '?/io ftes Diib ]i3> ]» tön rmpn opriD'»
non'?o "»yttif (Prov. xiv. u) 3*? yo v^fi^'' (^^° ^^^' ^^)
1i« tlj' K*? ™N ^K |P •'JJJOn DN'?^« psni ('(Micha II, 8)
nio 'jap rn'73 ^"jK :?5n'^ abpö ^n? ^"jn a-iNn"?« le nn
]N '''?j? NÖxi nvÄiea p^':'"' ko Nin ('■asN'^N dko^s'jn
pN3 roB''? aiB^"? nb)p b^p ]c moi^ »b nJNt xmitD ]i3^
Wp |o fl^t (c-riND n"? njK n'^ip 'B niv 'JJ in n*?«
np '•ij^o'^N «in iKD kS"'Ni nanoa mio '6 'rnp'?« pnno''
üT^ B'fcj'? -leo inpn k'ji 7h)pi 9iiih» p^üth» "-b neon»
.raf] (d«inB (v. 31) nov nie '2 nob yu'i «in ntr«
a) on^cnni. b) wifoS». c) nsin. d) mno.
- XV —
Deuteronomium.
Cap. .1.
(»K-ipo'?K |o ''» '6 pKpnrK n"? d"?:?« »bi (»Dijin'?K
nmB> '':s?o Kin*?»: »bb (v. lxiii) n>]pi '•iyo {d n:j> im
Cap. II.
ftT'na'?« rvt idu nhan w na"ij?n d' nj?[i] v. i?.
o'^VKfc i^^oDnbK Hin ^j^^oo'jr k'^dkj^x -1^/13 cftn^b'?«
ftTro"?« nln ""rNn iKvn'jK i'^vi «"^k ('kd dk^o "iiovo'?«
Cap. IV.
1K1 ir« nnnpn kojk cv. lo) cmoj? -iitk dv rhip^
DKpo KrpB jn»^K pK Dip"» nioK ft'JKo/i in« «im .(*"p:3
(Nnm. XIVII, 8) l«? p« (bpl n'jlpS fti*!«"«*?» '?f«'?K jS«'?«
njjtsp' p«"?« JK SD3 ciai*?« 'j«]^*?«! cpn p "i'?l3i
J« Ü' KÖ3 n*?'»"?« /1^«J^^K1 (*n:;»p' p«7« |3K "JKIS
ynKn*?«! crunx p« pi*" m (cai' •]'?13 n»« jn3'
«jn n^ips p«b« p«i p«?*? rD5«i rmn'?« D'''7S>n
Th» "iK3ii6« bpi do«s'?ki "p33 "'J3'?i yiib Dnjnini
■ja pi (««1» ^:m3 "iBon |s>o^i n'7ip3 ftainsnn no-'b
a) n«oSH. b) i»3i c) li». d) ^a.
— XVI —
"ins nai ya na JK6 nv^b» dikd^ki (Exod. x, ii)
-j'jiri CDKin 2»bH "hV (*•?« KO ^^K (Lev. XVIII, 10)
;?3KD^Ki ('*?« Kö "h» (iwd. V. 17) nfoi rwK mij;
'»•? DKJDn ößn |0Kn'?Ki (•|3k'?« |o '?apn
.K'ITK ft'iKOn «nJOI .("(Po- CHI, 17) ('J1) D^Ä ^»^
DKOB ^l»"?« ja«*?« D«pt5 |3K^K pK KH^fc Dip^ vh
'p«*?« pK k"? n'o'?K p«"?« KiDo*?^ I« riJS' D'inan
pK 'h^ iTD nsn*?« On (Deuter. XXI, 18-21) mioi iniD
pK*? vh pK*?*? onnc. . . .3?aK-i'?Ki ("|aK pK ^"jj^ «^
|3«'7« ^6 (Exod. Xni, 13)r)ni33'7K «KIB D0KS7K1 |3K^«
("on^» 'is 0^3"" JK nb riJS^c ]v6t ••» d'?5"' k"?« p]*?!!
(Lev. XXn. 28) US riKI IDIK ;?"rt8> ""t D''Kn3^K '•6 |0K/|7K1
N*? K3K D^3?K .Kin n'?51K »TK yn*?« 'n '•3 V. 24.
||t Kn*?!« (".«>»« ?t/i^/i |j? «•?>! mnKö p paf?« röi
TiKn*?« rr^t ^oj^noKB ^py"?« ^b mp^ |o pj^K 1^1 |K3
pi '•ß m:^ JK ^3K/i'7«i 'jps^'?« ^ß MQ ••'?« HB-Bfi .'fin
'fin p'»'?"' Kä3 KomriK '?iKni nixB jK^ip^K f pNini -liK
(ans .KJ KO 11^ phv( |«3 I« /i'?«/i'?Ki Konj"a pBli
n'?3« »K KJn n'jipi '?ip3o'?K pßKV kos r^iKruB hpihvi
|K 'j^'?! «o -i'Ä nx ip jK*? ^ps^"?« ''ß mp KÖo Kirr
"Ti niKi nme^n k^i nnKpi'?io p K.'r rar'' k^ h'j^k
nriK'ji^rßo 3K3 |o nnüi kojk i'?i jk '"j;? /nna inno
|K btii Ko"? k'73?kb '?i;?ßo bih |i3' JK Sil .m-ö'jKa \v6
a) natu.
— xvn —
(1, Chr.II. 13) ömj?«' n«^D -ÖK 'jlp 'BlCa- 8«n-Xmi. 11) D'isnj?
ftjnt^K ru«3 KomnK |»npi RoroK n'j^iKn ^ä 'jipiB
>jKjh'?R ^Bi iwns? .*^iiTö ftjrpi'jK KrpB nj^pi ^n"?«
Yihn rvt P]bK3' ^K j^'?Kfi'?K aKs'jKi ktj?» ft3?Tiro
riM nr«n r» rrpv inni n^ip *?/» bpibü '•jd -k5 ro^
|»0"lp'?K |K aJV p'jK Kin "inKe (Nmn. V, 86) n^OH
"inm >B >n'?R iw^ jr ppnjyo Rij^JiT rrbj; '?i5;o'?k
Klni '^pj'^K * KD*? p'?K ¥i>n pfiMIB flOJITl^K BpOD
.rrttnn ]» 2i'< '?'6j pKp
Cap. V.
•>rt nrann nrj^ |b fr-JKJhSK ftioj'jK nin v. e-is.
fliK'T'jKi ■i«Jin'?R |o rre roi (a^iKu^bn nini'?'?K * mo "hv
ntchvhH ftSDi roKa (b>'?iK'?R'i rvt n'?^K ans md ''jjy n
npnjn r'?'^if> KofiJK *?ip' '?*r|iKj nnj^o 3nr|"niD3o'?R
CMmöM pjD 't PjK'jsa ftnnano'?« iokto'jk >b «m '?no
,n.Knp '?Jtoe|"ORB>'?R1|"pR-|3y'?Rpn'?RP]R'?n3R'?K 'B1
Kim m^ |n (z^h. xiv, 4) ö^nrn nn bv vbn noj?i pp»nj;'?K
mn rhi fr^in JR ''?5' "rr' Rin "jKp njHT jvcrb^ri
Ro ''b^f \^ypbH raf\Ht pjr'js h'b röo »rm) !nia:'?R
|R3t ^p3'?R J?pi ROiR PJR^S'jR KlH |R ""TR KiRI (»K*?»
JRSnnRI^R] ftB'?'?K''73y^'?Rp*?pJ|öftÖR'?« |ö =|tt> R*?
R^oi |R'?pj'?R roj^B 'iR^'jR öb'^'^ri n'jpj )D Rruo
|R ^jjjR ''jnBi |3i ntt>R |3 nifih^e ft*?? nij? in Rim
RnTja (CT D*?! Rnor*?! n^ip '"jj; f^aoj lii rotoo "ja
a) «arnnStti. b) ^mmSmi. c) trv.
n
— xvm —
Cap. VII.
3nlRin>'?«i oj'ikjk'?« «nj« h'>p nnnir:?i v. la.
^t yahn^ "»i'?Ki c"]öjj nKnßi ■ibeo^'71 (•quid'?«
Cap. XL
p1De'?K'BK03'i:?0trnDK'iJ?Ö31J?Ött'n "IB'K V. 27. •
(Nnm. XXII, 83) liftO nDtSJ ''^IK 'ji^D f^S |«2D 'iKS^D*?« P]nn
(Exod. X, 7) onjfo rm» '3- nn oitsn ('^^6 jioo in n'?K
.('j?nn Ki'?n }too
Cap. XIV.
D'o'jK p3' m5'?Ki trns'?« 'J3;o munn nb v. i.
p-« D*? nio'?« "»iD rüK3 3''«vo^K 'N ''b^ r^vt |Kß »iro
inijfi'i ''t enKv:'?K oiino «ioSk npi Q)»ba naij?
KÖnB>o nie Kij;öini rröt ik (i- köh. xviii, as) otsetros
nVip ^"j^t 'Ti »bü '»jvo^« «"^n |o nj« (d-n"" d^i nnj p
Cap. XVII.
|ö pntro in BBtro'? "lan idd k'jb^ ^3 v. s.
aKisf"?« im ('|"'t{'nB o^nn^ "•ib» nix'jBi 'i:?o |o Dinn'?K
Cap. XXI.
Km^tö« ^nn tt ^^j-ibx n« nnr^i v. 12.
cmKJiD j3 pnK no"? ntrit'?« nin mit' •'B n-^ni
aJi"" ']'?13 f'j^a'?« ■in6ök'?n p liV |k ai^ K03 tüh b)p^
a) ii«3Tj»S. b) »«maS. c) i»^i>Ah. d) m».
— XIX —
'"I ^«-1 im "WBfeR'?K l^p iHnob» hi'hn («Hin "^np p]»3
Cap. xxm.
TOT |K 'iKn*?« 'B ^"T '^Rn 'n*?! nsn j^ixß v. 2.
(i»|"'n'2fS'?K pipie 'jr (J«"- xi'iv, 10) iKS*^ r'?0) |o mejf
p priB'ö Kitra jK3 jKi Kif'» CcnsT j?i5{6'«in "hv ps'i
5?i»pö Hij? ine n2BB> nnsi «öki c (Jes. i, e) nnnni jjvb
prnro im nTj'?i '?i3'?'? -üf"?« ft"?» in n'?R (''?^'?n«'?K
ncjfj;! (Ez. XII. 18) nj«iai nj?-;! 'j/io DDK im ']t^ jo
('■^KJ^tK «KOD« |Klm pjy DDK |K3 |K1 (Jes. XL. 29) rDT
"•ß ins niKS j*inK3 poi f\'m »ins i^tK wo pa '•noi
.OKia? -inio inB '•jd'tk 3?K^n:K jj*io6k)
Cap XXIV.
(•|K"ip*?K '•61 (ennai ••k (dnj^ö nKoen niPK v. 4.
»K-iruTK ■j'?l D'''?i im^i'' üh 'k |k5 k^i djk jnj^o»' nh
nK3i'7K njn k'jk Kn^j?3 "»^j? oKin pan k^tk ^jj^k
.("fjl "»B nKirji nDHK (fiD '^pbpihü ]Hh
'bKejiViKbK nBisf D'ia hv nisK inor k*? v. le.
('omb^ipva'? DnJfjja mKpK'jK fi'^nrw [k 'k ftiKnip^K
niK ''bv '?i^ pj'?K "inKöi ftjtijfio mJi •»'rj? ikIi .irnTTo
Sk'jK SJla pK'?K k'jI pK^K 3Jl3 SK'tK liK Tli* K^
(J3in55 (hn''on kS D'son '» riKi pi'?K "jip •''?k »nn («k'jk
•?:? ni3K inor vh [iok'?] 'n ms -ie>K nrn [min] ibds
pnK ip*?! (2- Kön. XIV. 6) riisK bv inoi'' K*? G'syi D'a
Jki Kin TSis ^jj? KoiK pbü [k 'ip ^B ■?«? nnj^D lisn
Knri^'?n3 ^b psnn nJKS (imv^K iK? 'jpjj'^K ■'B Kosno |K5
a) mn. b) pnwsS». c) k31. Vgl. Uzül 168, 26. d) «nnDo.
e) »nnaa. t) 'W. g) »S». h) niDn. i) ams '3. j) aiy«'««.
— XX —
•h» if^tuTwbn 'J5» *ß f^voH h^ |k ^rn »61 'p'^ hf^
(»nn «•?& on'^jyßio -oio n^j int (»pj*?» inKfi rrnp^ ko
mii ^'jK (!*▼• XIX, 26) onn 'rjy (bi'?5Kn«'? KinJi p]"'3
»^ 131 ^"^K JKnnK 1^131 ürray fenü Kn'?3i Cftn^i^s
bp^H '6 nnip 5;ö (Deuter. XXIII. 19) ruit pn« K"an
jMs^ 'KW nnin*?« -i^Kti^K fj^s 'B Kinn jk*?
jsSpn |oj^ ]o •p'^ ]v KJ13K KOI p'nehH ftTKo*? ]nDBJK
.cjnöKJVK '"jK nn
ni^t^B*?« DDK |o pntt>o ^nnK iKtn k^ v. so.
^'jKjJK-'ß »pK3'?K 'fKr'^K linn'yK 'KlIppnDn K*? •'3V0'?K1
pKpni8>K'?K 'fi nbj^l CpKDö*?'? l'?'^ |13^b |K2fJK^K
(»(E«. XXXI, 6) Uip i^^BV.99 10 J^ttnpO (Je«. X, 83) niKB PpJJJO
'Kodk'jk |o fipnxt^üb» '7K5?bk'?k nin|o r\'^^^ ipi
.("'iKJ?ö'?K Pjnn 3Kn3 isk ^t !ln*?K5f ft^oi
(Jap. xxvn.
o^ ftjno ''7y|K^i'?3^3y im Dnij nni v. 12-18.
nnj? 'hy ])b)p:tibi( d'Did'jk om ft"ioD'?K ]Hb» ktosd^i
nnK 'KT niK na p/iK jo 'J-i3Ski (»Kninni anroo
fhSfS k"? TliK 'JKi^'jKI 318>5''?K "l^ftD K3V3 KISK p'?3j'?K
Dn""u "in }K |30''i pKBnK'?K3 ]iy |K (cnar^B nia n^ß
.(*:r?y nK3"a'?K .niK*?/! f?iK |o 3Jfi'?K in
Cap. XXVIII.
n^ß Cd'dd p ran*?! D'^ß3?3Dmn»33n3n v. 27.
ftj'^a 'ÖDn 'jBDKbK 'B fnnn f^v Knik "^Kp snp b)p
Knjo pnjr Ko*? i^iKn .•VoDn'?K nini '?6j?'?k 313?*?«
.(*3in3o'?Ki inpob» "»t «kd^^ki 'jKin^K :>öji n5K3B »kdj'?'?
(«^jB>ni |o ^r K*? im r^ibw ni33B>"'3n3'i v. so.
a) Hin «^H. b) iSsn. c)^n2r «e. d) aS»>n.
— XXI —
^K pK jk ^iKn'^K ^6 'j»! "Kn li'a-i "jinRi Rro'?3
njom r^h'bi 3«n2 » "j^l iJi i*bw ft?D-iRß'?Ka
na jKvn ^K|T ko * '•ik (cpKi ^'o-mtbK ikd*?^»!
•joq on'jip |o phtfo naiKn u'^dh' "»a v. as.
na 'jn'» kb n^KißR'? -nnlhH jo ppx >od rwoi (.*»pfrt
iKii'?« na '?n >h Kiai «-^a jKao n-ii a-ij;'?K b^pn CTon
nm roTKn Vsk otjn in"' ^Rp6 Vki' (dfiRiaa ^6 Riami
pnr« (Joei 1, 4) '?>Dnn teK pTn in'»! p'm ^:k na-wn
(•artsj^a («Vip ^b (p». cx, lo) hbij^ji v'n m "o je nrj
UTB^ pi'r jö p'ri nnvn^K |o rjfcai d^'jr n^jy n'?anß
(f rriao ködk'^r mn prn |« -mv prmhm (Rieht vii. s)
k'^b na-w KOKT cp*?' ••b k""?« •fjiai "?»» dtj '•b d^ö'^ki
|0 Von "fjlai (»•(Deuter. VUI, 18) pi3T> |0 nJK HJJ? "pP
.nanp «oa »pTB bün
]Q rKTB'wi ("tt>»nBf?K n^B noB '?3r'?3fn vn" v. 4a.
n^B mKtsft'B nKj'?Ka «Tj^a j?'?t' pnwJ pn »Katra^K
^ nR KD! "iw rK"iB SipfiB Kn^K aij^V« nBrSfn iRlai
^B n^K-n ("■iRJlr«'?K riK^lio p Hin i^j nw »6V '^'^^
nK'riKn'?K|DnRKini "j^onnrira ("k'?5{'?vt »ns^^arn^B
rPB Kanal Koa nKaj*?« jroj 'jb'^ v^'sh» Hin |to n^B
.Kin pTB
jiD^Dn nwj^o i^a"'iK'? dip Dmaonm v. es.
ntt'K n*?»«! oa*? nnro k"?! ("j?^'?'? psnjyni Da^wns?«'?
bynb nnsnj'i noBj "ria '« (i köb. xxi, 25) -laonn
V^bh nnsnj? 'tr'?« (gnjyaK anj^*?« ikd"? >bi ("•if'?«
ftj'?'?« nin ruK3 «oani ra^«a -jij? ina »ik nn:>ai
a) j^v. b) ;iSrni. c) )tn. d) rwm. Vielleicht ist nw33 zu
leMn. e) ^p«B. f) muo. g) nnysM.
— xxn —
Cap. XXIX.
DK^s'^K |D Kin HKoifn D« min mßo jj;»'? v. i&
njj? "^T n*?» n «nnirw Kru'''73n3 !l'pB>'?K "•du: hkiok
rnj?3 inSKi pinKn nnn ioki onp kö'?i v. ai-23.
no bj» D^un ^5 noKi nnanS« nttS« kt-j^s kok^s
^•jK ani ruK ■]» ab) oma rui'?ip'' ko "isrnSKi (*'n nc^^r
. .KTisK Dnaiiia ]» on^KSK '•Sj?! DnoßJK '•'75? orriKipK
Cap. XXX.
DKi DJ1J? HR ninni mbbpb» 'ß nai kd ^'yjyi v. 2. ff.
im: n\T' dk ^xb "»e onunv (i^^- ^^vi, 40) oniaK pj;
j'iKpjriDR'?» n'j'^K p an'? joSi ni^j"?« cv. 4) a^orn nsrpa
pa^D »oa BK^j^w ■»iDn'?K ]o -oa Kim Bitr kd 'hv noo
natri ^aiR ip j?"j ^ßn an n'«"i •'5«'? Kin ri'^p «oiKi
aKna'ißnjyT nikß j?o pKj "rKioiranKÖRi cnaKna
Kina "jKp "iKaiK^K 'p'aD ^'yj? ']'?1 ]k es?ntr'?K "^dj
?^ÖK'?K|RaTaSRß ("TTibR 'H 1^ Dattel nnal nj?a öß'?'?»
[xT]:?5m KiaKn dokSk pa ko ^ß n^KnB>'?N unrhHi kIk
■oski jKor'?« 1^1 ^ß «na tdk ^n*?« rKitt^'n« ößn ''b»
(v. 3) ynbn 'H a>ri n'^ipa •j'jl ypv on^ar jyei' nixa
pj Hin «i:? j;'«nB>'?x nin '^dj \d pir:"?« nina p« npß
^b» -lei^ ni« ■'in cbK^K aNiif*?« ^"jk an^i« «im n'?ip
«•? D»i p*?«:): nairn j^tri:? ^xitr' dr ep'jix'?« "^ip
^''irTj? |m jona nitrp vnnrjtr iSo amSj? to^o nopn
a) mts». b) '^K.
— XXIII —
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na« npi (v. &) -pa"? n« yrhn 'n '?bi n'?ip in nMibn
(jer. XXXI. 32) fi^Tsn Dxt ^M ''B n^ip in in'on"' n^ ''?j? i^r
5y»p* TÜ^b »KJj^nD« -ci nnj? nJR n^B inKfi n-iS« 'S«
.nriRj?» pTHna^B nitc^j? '•'?« ^••110'?« aKaD*?« onij?
a) xjSsk mjSsm. b) iok w niy: tnioM jo h» *di. c) »tuoSm.
— XXIV -
Anmerkungen.
UmwaerU
Gap. IV.
1) Der Verfasser folgt hier wie in dem Nachstehenden der
Misch na und dem Talmud Menachoth 96a u. 97a (vgl. auch Raschi
und Ihn Esra zu Exod. XXV, 29). Auffallend ist aber, dass Ihn
Bal'&m zwischen nvp^o nnd r\wp ihrer Form nach nicht unterscheidet
(Ygl. das folgende nm^o) und die von der Mischna (nach der Ergänzung
des Talmud) nur für die ersteren gegebene Erklftmng: nap «^na o*:p
hihn auch auf die letzteren ausdehnt. Vgl. die von Ibn Esra
(a. a. O.) citierte Erkl&rnng des R. Nathan, Verfassers des Aruch:
ü^yp niDT nntfpn und Bacher, Abraham IbnE8raalsQrammatiker,S. 171.
2) Die 12 Schaubrode wurden nämlich je 6 auf einander gelegt
und bildeten also 2 Reihen (nin)^). Vgl. die in der vorigen Note
angeführten Stellen und Maimonides Gommentar zur orwähnten
Mischna in Menachoth, wo sich eine Abbildung der Schaubrod-
Jnstrumente findet.
3) Vgl. Mischna ibid : ^nrv . . . ov im am Vv \*c*iD njpiin
HT moS D«aBn nt -nof? D«iw ona paoio.
4) So übersetzt auch das T arg um diese Stelle: mibo opaev
I bn Ganäch (Uzül 639, llf. und 651,8) führt diese Ansicht ohne
Angabe des Autors an und widerlegt sie in gleicher Weise. Vgl.
auch Ibn Esras kürzeren Gommentar zu Exod. XXV, 29 (ed.
Reggio. Frag 1840, S. 83).
6) Vgl. Mischna ibid.: nt "noS n**! m moS n"» . . • D»ap n^ai.
6) Das Suffix n bezieht sich auf das vorhergehende i\s.
7) Vgl. Talmud ib. 97a: navSyn D»ap na^W niy« r\^hn n^aiH
npv h^ rairnt wh nainnnn »wwo n'Sy ]mB^ vbh ouw iuhn nanir ru»i».
8) S. Uzül 439, d2f. — Vgl. Derenbourg, Opuscules ete.
p. XLIU, wo diese Stelle von ]«^ npi bis n^irw veröffentlicht ist.
9) ans ist wohl zusammengesetzt aus no und 3*1.
10) Vgl. Talmud ibid.: on^ nn ina loaoDBf |na ^o» i»h,
11) Vgl. U zül 439, 26f. — Saadja übersetzt TjOjmit ^it,
«ausgiessen", während er naioan nsoom mit |;j^>^ jyJ^\ über-
setzt (s. ed. Derenbourg p. 67 u. 48).
- XXV -
12) So auch Onkelos: ]D30 ns, ebenso Sa ad ja: X^hirV vAlc;
Vgl. Uzül 96, 29 f. u. 97, 3f. [statt des hier citierten min« an no:nn
liest man im Talmud Joina 54a: an lOKnnin« 31 iqmi], Menaehem,
Parchon tiud Kimchi s. v. ySa.
Cap. VI.
1) Saadja übersetzt (s. Londoner Polyglotte): ^^AJut c^äi«
Vgl. Lagarde, Materialien etc< I zar Stelle. ^
2) Sabbath I, 8. Diese Etymologie findet sich bereits in
Saadjas a^Ju\ x^äi ^a«.«>mJ! . riy>*^' No. 11 (s. auch Kritik des
Dünasch b. Labr&t über einzelne Stellen aus Saadjas arabischer
Uebersetznng, ed. Schröters. 19) und in Ihn Koreischs Rissäleh
ed. Bargös u. Goldberg p. 58- 59), in welcher letzteren Stelle o^asy
gleichfalls mit v^^y^ übersetzt wird; ygl. auch Uzül 749, 28—30.
3) Vgl. Dünasch a. a. 0.: »dS o'piDS niB^ iDW n«n ]3 n»n A«i
4) „Transitiyes S^finn.** Das hebräische hvtnri heisst bei den
jüdisch-arabischen Grammatikern ^IxÄst und wird also mit der 8.
Conjugation verglichen, obwohl es eigentlich mit Ausnahme der
Fälle, wo der erste Stammbuchstabe ein Zischlaut ist, der 5. Con-
jugation entspricht, s. Luma* ed. Derenbourg 166,16—23. VgL
Muuk, Commentaire de R. Tan*hum Jeruschalmi sur le livre de
^fiabakkuk, Paris 1843, p. 94-95.
5) „Ich nonne es transitiv nur wegen der Gonsruction des
Sycnn, nicht seiner Bedeutung nach; denn das S^finn ist nicht
transitiv". Aehnlich bemerkt der Verfasser zu Slü^i Je«« ^L» 15
(R d. E. J.XXIII,45): JLääj^I i^^ ^\ 3.*:^ dUiu\ U^ ^J<t^^•^.
Ibn Bal'&m weicht also in diesem Punkte von Ghajjüg, der
rny (Ps VII, 6) wie qnnn« erklärt (vgl. Grammatische Werke des
Jehuda Chaj. ed. Dukes S. 92 Zeile 11 v. u. und Derenbourg,
Opuscules 125,1), und von Ibn Gau&ch, der in vielen Fällen ein
transitives Sycnn znlässt (vgl. Luma* 167, 14—17; Opuscules
123, 9 f.) ab. Mit unserem Autorstimmen dagegen überein Abr. Ibn
Esra (vgl. Zachdth ed. Lippmanu f. 66b: lu^Mtr nMTter nr pas v* q:i
D'an wtrn ib^jo . . . «vv pn noiy) und David Kimchi (vgl. Michlöl,
ed. Rittenberg f. 69 a: nb inyioa nnia o» *3 Svßnn ]»in wkso nh o
vij^Sa hn HS»).
6) Wer darunter gemeint ist, ist schwer zu ermitteln. Vielleicht
bezieht sich dies auf die Erklärung des Wortes naoipDHi von nöDp,
Streit, Zank, welclie sich bereits in Targuin Jonathan findet : n^an^Hi
III
l
— XXVI —
pnoy (Tgl. auch David Kimchi z. St)« und nach welcher ein sa
ergfinzendes — zwar inderectea — Object erfoderlich ist
7) ,,sank ihm der Mut (eigentlich „fühlte er sich klein^') in An-
betracht ihrer und wurde er verstimmt infolge ihrer (glücklichen)
Lage*'. Der Verfasser leitet niDDipnMi von \Qp (Ezech. XVI, 47) ab.
Cap. VII.
1) Unter u^JlJ\ ist bei Ihn Bal^ftm durchweg Saadja zu ver-
stehen; vgl. Neubauer in Geigers Jttd. Zeitschr. f. Wisa.
n. Leben R II. S. 168.
9) Statt qaÄuXj liest man in der Londoner Polyglotte : ^y»^
und bei Lagarde, Materialien I: ry^^^.
8) „Ein Prorincialismus.* Vgl. Ck>ninientar zu Jesaja V, S m.
IX, 18 (R. d. E. J. XVII, 196 u. XVm. 82).
4} «»Han nennt vielmehr im Arabischen das Festmahl, das bei
der Einweihung eines Gebäudes veranstaltet wird, ^jfS^ — mit einem
Kftf.'' Vgl. Uzül 238, 23-24. (Diese Stelle wurde von
Neubauer a. a. 0. S. 169 missverstanden). — Aus dem
Zusatz „mit einem £äf ' glauben wir schliessen zu können, dass
Ihn BaP&m seinen Gommentar in hebräischen Lettern
geschrieben hat. Daher suchte er einer Verwechselung des Buch-
staben 3 in hioiSm mit a oder mit a vorzubeugen, während das
arabische i mit keinem anderen Buchstaben zu verwechseln ist
Einen ähnlichen Scbluss zieht Bacher (R. d. E. J. XV, 278 n. 1)
für Abulwalid.
Gap« IX.
1) „Dass [etwas] zur Erklärung hinzugefügt werden kann*^
2) Wer hier unter den iÖsSm Shk (vgl. Luma*96, 48, wofür Riqm&
49, ult.: p«^n nefSM) gemeint ist, konnten wir nicht ermitteln. Diese
Ansicht hat jedoch Aehnlichkeit mit der Simons aus Sykaraenos
im Talmud Baba Bathra 119a undSifrS z. St. und zu Num.XXVII,5:
. . . Titm mn yn».
8) Mischna und Talmud Pessikshim 96a u. tu
4) In der Mischna (a. a. 0.), der diese Worte entnomnea sind*
fehlt das letate Wort
Cap. XL
1) Der Verfasser hält das S in nt&^S ^r eine Präposition und
erklärt igf als einen Singular von Q^Tl^ (vgl. Jes. LX, 16); iQB'n
hat hiemach adjectivische Bedeutung: „fett^' (s. unten Anm. 8).
Diese bereits von Man a ehern b. Sarük (Machbereth ed. Philippe wski
p. 170 Col. 1) vertretene Ansicht wurde von Dünasch b. Labr&t
— xxvn —
(Griticae Yocon Recenriones ed. Stern p. 14; Tgl. auch Kritik g.
Saadja S. 14) bekämpft und das h als Stammbachstabe erklärt Vgl.
aoch Liber Responsionam (onao «ToSn nuivn) ed. Stern p. 85,
Usdl 704, 7f., Josef Kimchi, S^fer Haggäl^ ed. Jiathews p. 8,
David Kimchi s. y. rw und Raschi n. Ibn Esra s. St
2) Vgl. Salomo b. Melr (jar^wi) nur Stelle.
3) Hiermit sacht der Verfasser den von Dünasch gegen
Menachem (s. Anm. 1) geltend gemachten Einwand, dass das
Wort nach ihm TCS^n lauten mfisste, zu beseitigen. Anders recht-
fertigen Menachem seine Schüler, s. Liber Respons. a. a. 0.
4) Polyglotte: ö^^if^ ohne J^. Ve^.D Anas eh, Kritik g.Saadja,
wo die Worte )ora npino vielleicht in ]Owa np>no sn cerrigieren sind.
6) S. dagegen Usül 785, 9.
6) Vgl. Oomm. an Jes. IX, 17 n. XXHI, 8 (R. d. B. X XVIU, 82
nnd XX, 235).
Gap. XII.
1) Vgl. Uzdl 48,7, das. Note 40, Partikelbach (unseres
Antors) s. t. 71 and Abr. Ibn Esra z. St. Hierüber handelt
iach Moses IbnEsra in seiner Poetik (Cod Oxford No. 1974f. 112a).
Die betreffende Stelle lautet: -iijwJt vJ^;^ ^ J:^^'^^ ^-5
s|^ om ^iuä5»-5 '^i^ o.'»aiU ^J^ ^vi (Esth. VII,4) onapS ^Sm
äas j-M^t 'n IST nroa i» pnn »JjU» ^^^ ^^ ,3^**^^-«^ U^cKob^
jf^ U^ j/^ '^ ^» ^>»iM^^^s:UÜ l*sM^ UP^ (Ms. |HoSjr) q^^U
(Jes.XIV,18)DS3Dn;i<3teS3(Num.XVI,3)[o»>npDf?3 mynSao JJ:^ »;^/to
arna [kS] «|D3 pn J-ö ^Aäj (ib. VIII, 13) inn nwM 'n n« »Ii>5
^youu-u^ ^^^1 ^y« qU^.^ a^ J4^ (1. Kön. X, 21) noSw »D^a
L4^cK:>l ^. Vgl. Luraa* 279, 2 u. 16f.. Comm. zu Jes. XIV, 18
(R. d. E. J. XIX, 93) und Partikelbuch s. y. iSm.
2) Lama* 355, 18f., Uzül 63, llf., Partikelb. s. v. c|M.
Gap. XIII.
1) Der Verfasser dachte hierbei wohl nnr an die Form D«anD
ohne Sa^, da sie mit dem Suffix on mehrere Male vorkommt;
vgl. Uzftl 237, 28f.
2) Vgl. Luma' 318 nnd 191, 5 - 7.
3) Vgl. Talmud S6t& 34b; Raschi, I. E. u. S. b. Meir z. St.
Cap. XIV.
1) S. Uzül 179, 2f„ Partikelb. s. v. |n und I. E. z. St
i
- xxvin —
2) Polyglotte: I.JJlc'ii, „sie bereiteten aich vor." Vgl. Deot. 1,41.
8) Onkelos liberaetzt nämlich •htiji^ mit ijwihi, „sie zeigten
ihren UntwiÜen", welche Ueberaetznng der Farfdlel stelle Deut. T,43
entnommen ist; Tgl. Nathan Adler; Commentar zn Onkelos
(yh fu'nj) z. St.
4) S. Lnnia* 147,13, Uzftl (139,4-6 und Verba Deuomi-
nativa (unseres Autors) s. v. hty. Aus letzterer Stelle gebt her-
vor, dass die ürbeberBchaft dieser Ansicht nicht Ibn Oanäcbgehört,
da der Verfasser sie zuerst unter -ow G" anfUhrt nnd dann hinEU-
fflgl jri rav ^^ 'vo jai.
6) ^b»- bedeutet eigentlich .«brechen, zerbrechen", mttsste also
hier mit .;zermalmen, vernichten" übersetzt werden (vgl. Geigers
Jüd. ZtBcbr. II. 159). Es kann aber auch „drängen, in die Flucht
schlagen" bedeuten (e: Dozy s. v.), nach welcher Auffassung die
Uebersetzung Saadjas mit dem Tarfcnm: gunai (rgl. j^^O-bj
in Lagardea Materialien I. x. St.) fibereinstimmen würde. Das
Verbum /tiss- wäre hiernach daher gewUilt, weil es in seiner Gmnd-
bedentnug dem hebräischen nris (s. folgende Anm.) entspricht.
6) Diese Beraerknng ist unberechtigt, da Saadja das Wort omyi
ohneZweifel ebenso wie Baschi u. I. £. z. 8t, und Kimchi s. t.
ra< n nns von nna abgeleitet und mit ri^j« (Denter. IX, 21) ver-
glichen hat; vgl. Geiger a. a. U.
7) Damnter ist Abulwalid zn verstehen, s. Uznl 436, 19f.
nnd 282, 30f., wo hervorgehoben wird, dass Niemaud vorher diese
Form in befriedigender Weise zw erklären rersnchte. Vgl. auch
Parchon n, Eimchi s, v. nsi.
Cap. XV.
1) Vgl, Lnma' 84,7-14 nnd Coram. zn Jes. LXII. 6 (R. d.
E. J. XXIII, S21 222). Auffallend ist, im betreff des n in
roftm (Bzech. XVI.32) im Biqma des Isaak b. Elasar (Cod.
Paria No. 1225f. 28; vgl. Litrbl. des Orients VII, 708) im Namen
unseres Autors das Gegenteil zu lesen, nämlich: DjrSsp ntin' n "iSK
•npn TB'tinnn lo» «Sw 'idd rinar^ my» nr«n ri^oas* «"nn» ^"i
Dnt riM. Wahrecheinlicb äusserte sich so der Verfasser in seinem
Oomnientar znEzechiel -— der nns nicht zugänglich ist - , gab aber
später in der vorliegenden, von Isaak b, Elasar unbeachtet gebliebenen
Stelle diese Ansicht auf
2) „Wer nicht bemerkt, nicht daran denkt"; vgl. Dozy s. t.
ivj!. Dieser Ausdruck kommt auch im Comm. zu Jes. XIX, 14 n.
XXXVI, 19 (R. d. E, J, XX,929 «ndXXII.201) vor. Neubaue»
(a. a. 0. B. V. S. 237) streicht hier ohne Grund die Negation o^.
— XXIX —
d In unser en Gebetbüchern» so wie auch in der ältesten Quelle
dieses Gebetstnckes, im Tractate Soferim XIV, 12, heisst es: h^
Sn:jn« San. Vielleicht wurde das Wort hv infolge der Auffassung
des ursprünglichen blossen Ssn im Sinne von h^n S^ (s. ^den nächst
folgen Text) später hinzugefügt Unter „den Alten" (]'S^>**'*') ver-
steht der Verfasser schwerlich die Geonim, deren Zeitalter dieses
Gebet wahrscheinlich angehört (s. Joe] Müller, Massecheth Soferim,
8. 196); er scheint vielmehr den Ursprung desselben in die tal-
mudische Zeit verlegt zu haben.
4) Vgl. Luma' 855, 16 f. 5) Ibid. Z. 27 f.
6) Ibid. 86, 19f. 7) Ibid. 84, 16f.
8) Unter vuSm lanna scheint die Grammatik AbulwaÜds,
nämlich das Kit&b-al-Luma', gemeint zu sein, welche in der That
eine ausführliche Auseinandersetzung der verschiedenen Bedeutungen
des n enthält (p. 84 - 86). Die Möglichkeit ist aber nicht ausgeschlossen,
dass der Verfasser hier seine eigene grammatische „Anleitung**
(ol^>f( v-^uy ), die vielleicht auch den Titel j,^^\ vLx^ führte
(vgl. die Worte Moses Ihn Esras über dieselbe, oben Abschnitt II, 1)
im Auge hatte.
9) Nämlich in Vers 25. 10) Vgl. I. B. und Kimchi z. St.
11) Das Targum übersetzt nämlich wtripnn mit Wian«. „ver-
sammelt euch" und leitet es also von irtrp, Stoppeln lesen, ab.
12) Vgl. Uzül 649f., Parchon u. Kimchi s. v. rc^p.
Cap. XVI.
1) „Wenn sie Versammlungen beriefen, leisteten sie ihnen Folge".
2) Vgl. Salomo b. Melech, Michlal Jöfi z. St.: onj?« vntya
Cap. XX.
1) Auch Saadja übersetzt qisd mit iJ^'^,
2) Das erste o in diso ist hiernach präformativ; ohne Sutfiz
würde das Wort lauten: n"<^D (oder r\^2Ü Ji^cb AbulwaJid in der
unten Anm. 4 angegebenen Stelle).
3) Unter «npoS» naa, „den Feinheiten der Schrift" (vgl. Neu-
bauer a. a. 0. B. V S. 238 Anm. 3), ist der Commentar zu „den
schwierigen Wörtern" der Propheten und flagiographen (vgl. oben
Abschn. 11,3) zu verstehen. «ipoS« bezeichnet hier also die heil. Schrift
mit Ausnahme des Pentateuchs, der den besonderen Namen nnir.SK führt
(vgl. z. B. Comm. zu Jes. XIII, 21 [R. d. E. J. XIX, 19]). In gleicher
Weise gebrauchen auch viele andere Autoren das Wort «npo (s. R.
d. E. J. XV, 113-114 u. XVI, 277—278); doch bedeutet KipoS« bei
unserem Autor oft die ganze Bibel, vgl z B. Oomm. zu Numeri
Xm, 19, zu Deuter. I, 41 u. zu Jes. LVI, 10 (R. d. E. J. XXIII, 211\
— XXX —
Zum Ansdmck oX) sei noch bemerkt« dass Rttch Saadjas Oomm.
zu den Psalmen c^xJt .a^.mwajuAäI' genannt wurde (vgl. Bacher,
Ibn Esras Einleitung in seinen Pentateucbcommentar, in den Sitznngs-
berichten der phil.- bist. Classe der k. Akademie der Wissenschaften
zu Wien, 1876, S. 880 Anm.).
4) S. Opnscnles p. 149, 9f., worauf im Kit- al- Uzül
331, 30 f. verwiesen wird.
Cap. XXI.
1) S. Talm. Berachoth54aa. b u. Tancbnman. Jalknt s. St.
2) Polyglotte: ^^ü wJ^^I ^^ j.^! ,^|;«>'!^ O^.
3) Vgl. Tanchnma und Jalknt z. St. Ebenso übersetzt
Onkel OS ncwa mit cjiDn rro^ V^; vgl. anch Raschi z. St. Der
Talmud (a. a. O.) deutet dagegen nsioa von kjid, «Ende**, s.
Samuel Edels zur betreffenden Stelle.
4) Das Targum paraphrasiert nämlich diese Worte mit *Yäpn ny
Cap, XXII.
1) Nämlich für Bäl&k.
2) Diese Erklärung wird auch von Ibn Esra z. St im Namen
des Nagid Samuel angeführt I. E. bemerkt noch dazu, dass Samuel
iip Worte en'3, „in ihrer Hand'* (nämlich zur Uebergabe an Bileam
bestimmt, vgl. Genes. XLIII, 12. 15. 22), einen Beweis für «eine
Auffassung sah. — Steinschneider (Hechälüz II S. 61) über-
setzte irrtümlich D^oopSM pn mit o^ODpn rn^aM, „die Wahrheit der
D»DDp'' (anstatt o'Oopn *on, Gebühr, Lohn der Q»cDp; vgl. I. E.)
3) Wenn hier nicht ]DnM ^ zu lesen ist, so ist der Gomparativ
durch , ^das Abstractum ..^^«m^* gegenüber dem vorhergehenden Attri-
but Q^^«^* ausgedrückt.
4) S. Ibn Esra z. St., der noch hinzufügt, dass diese Ansicht
bereits von R. Samuel b. Chofni widerlegt wurde, und dass der
spanische Dichter R. Samuel (1. Salomo) Saadja zu verteidigen
suchte (vgl. I. E. zu Genes. III, 1).
5) „Während doch keine Wunderthat Gottes Machtsphäre über-
schreitet" (vgl. Comm. zu Jes. VIL 12 R. d. E. J. XVIII, 73]).
— Aus den Worten '^hn a^iM ^n^M moi geht hervor, dass Saadja das
Sprechen der Schlange zugegeben hat; Ibn Esra zu Genes. III, 1
berichtet aber, dass Saadja auch bei der Schlange die Intervention
eines Engels angenommen hat
6) Mfi^^M rjS^sn; vgl. auch Raschi z. St
7) S. Uzul 481, 30-31, wo die beiden Bedeutungen auf die
- XXXI -
Termittelnde Bedentimg tob ,,8idi nftheni, benuitreten** (S^^)
nurdckgefflhrt werden (ähnlich Gesenins, Handwörterbuch 8.T.po).
8) Anch Saadja ttbersetst dt mit oJ?^'. Dies entspricht
der Paraphrase des Targnms: iimiia hvüh »3^1 nitn »OTp «Sj nn
»SapS; vgl. anch Raschi s. St: inoi Tnnw Tinn Sj?a »nmi »a
»nnonS^ »oj^aS Hin» iiin. Abulwalid (Opuscnles 61,4) hält
dagegen ni« für intransitiv, wonach pnn das Subject ist.
Gap. ZXin.
1) Der VerlSuBer folgt hier Abnlwalld (Opnscnles 213, 9).
5) Nämlich |3p, vg^. Gramm. Werke Chajügs ed. Dukes
& 170. Die Bemerkung, dass das 1 allein anch Suffix sein kann,
ist vielleicht gegen Moses Ihn Öikatilla gerichtet, der, wie
David Kimchi (Michldl84a) in seinem Namen citiert, das blosse
\ als Suffix des Imperativ für uniulässig hielt und schon damit
die Ansicht Cbajjfigs widerlegte. Vgl. Dukes a. a. O. Anmerkung
mid Ihn Esra 1. St
8) Diese vw Raschi s. St widerlegte Ansicht entspricht dem
Sinne nach der Paraphrase des Targums — der auch Saadja ge-
folgt ist — :|VUD >ndna aon vh Snr«^ rua^iam (vgl. Schefftel,
Binre Onkelos 1. St). Schwerlich ist aber unter h*p das Targum
am verstehen. Ihn £sra s. St erklärt nur das vrarhergehede yn^
als Nomen verbale; so auch Onkelos: p*ia, Saadja: s^ySS ^^
Pachon s. v. y\^: ^nnpSfia runp^ naianteTii und Sal. b. Melech
B. St.: DV mrm onow v^ Sollten sich nicht anch die Worte unseres
Autors auf den Anfang des Verses beliehen?
4) Pc^yglotte: ^^fi^ «.e^JUit jül^^u^; vielldoht mnss auch in
unserem Texte naitnvi statt namcm gelesen werden. - Saadja folgte
auch hierin nur der Paraphrase des Targums: )in«a*a ]\n2hü n3«aBn,
wie auch Raschi z. St: mpinan |np6. Ebenso erklärt Ghajjüg
die Form ^ynn (Micha IV, 9), s. Grammatische Werke ed. Dukes
S. 136, was aber von Abulwalid (Opuscnles 111, 6 f.) widerlegt wird.
6) Es ist hier wohl der im vorii^en Verse erwähnte. *ydboSm
binsEUzudenken. — Die Polyglotte bat hier ^.Jt statt ^^sXfXl\ wie
auch Saadja Ihn Danftn im Namen Saa^jas ^Jt ^J^\ citiert (s.
Uzüi 789, 27), ebenso tibersetzt Saadja on (Hiob XXXIX, 9),
aber zu Deuter. XXXIII, 17 wird dmi mit ^^)^ ^ übersetzt.
Diese Uebersetzung findet sich auch bei Abulwalid (Uzül 657, ult
Tgl. 168, 14 f) und bei den karäiscben Lexicographen David b.
Abraham und 'AH b. Soleimän (s. Pinsker, LikütS Eadmönijjöth
p. nn); vgl. auch Steinschneider in Geigers Jtid. Zeitschr.II, 808.
— XXXII —
6) S. Luma* 222, 17—18 und üzül 288. 21—25.
7) S. oben S. 29. - Die Erklärung von mDyin als ..Macht"
findet sich bereits bei Onkelos. der es mit Htpn übersetzt (vgl.
auch Kaschi u. I. E. z. St.). sie unterscheidet sich auch nicht
wesentlich von der Erklärung des Verfassers (vgl. die Vereinigung
beider Erkläningen bei Easchi). Seine strenge Kritik ist daher
einzig und allein gegen die Etymologie, also gegen das Prinzip
der oiwXv^l gerichtet. So bemerkt auch Sa ad ja Ihn Danän (a.
a. 0.); uX-^lj J.ot Q.^ s^ftÄAiaJij »^1 O-^^ O^ V***^-5« ^^®
Abneigung unseres Autors gegen die Annahme entgegengesetzter
Bedeutungen bei einem und demselben Worte geht auch ans dem
Tagnis s. v. "^i^o hervor, wo er zwar neben der Bedeutung
„Krankheit" (Hos. V, 18) auch die Bedeutung „Heilung" nach
altera Erklärera zum Schlüsse desselben Verses anführt, aber die
Bemerkung hinzufügt: ]nnB yM h)f ww ^min iiB^nna im»n |3ftn
-]Dn Minv nDK^v (Saadja?) nmbn (s. Goldziher. Studien übet
Tanchum Jeruschalmi S. 23 Anm. 6). In gleicher Weise verwirtt
Ihn Esra dieOtcXA^ot (vgl. Bacher. A. L E. als Grammatiker S. 79
Anm. 17 u. S. 180); ebenso hält es Profiat Du ran für einen
Vorzug der hebräischen Sprache gegenüber ' dar griechischen und
lateinischen, dass das hebräische Nomen unveränderlich iii seiner
Bedeutung bleibe: Sy Tono^p mriB^a nsyn^itySa nn»n» nf^yD üvh n»m
rwüw »3 Kvn) ^>ü)^n ]W^3 j3 ]^hv no tyiocrn nv» nanro ^riSn nnn ]wk
. , . ysen ej^Sna nn (oIwXxdI =.) om^r (Ma'ass^ llfod S. 33). Za
den von Bacher a. a. 0. S. 79 genannten Autoren, die die olA^t
zulassen: Menachem, Abulwalid und Parchon, gehören auch
Saadja, der z. B. ihm (Exod. XIV, 20) mit U/iiii „bedeckten, ver-
dunkelten'' übersetzt (vgl. I. E. zu dieser Stelle und HachokSr 1,332)
und Tanchum Jeruschalmi (vgl. Eppenstein. Aus dein Kohelet-
Kommentar des T. Jer.^ Berlin 1888 S. 12).
Cap. XXIV.
1) So übersetzen auch die I^XX: iDost tniivcu äg ämjSs xopiog.
2) Nämlich H^ooi33, „wie Balsampflanzen **; vgl. auchMenachem
s. V. SnK.
3) Vgl. Du nasch (Kritik gegen Saadja ed. Schröter S. 1)
und I. E., Sefath .Tether (ed. Lippinann 2 a f.). Die letzte Bemerkung
ist gegen Ihn Ganäch (TJzül 24, 12 13) gerichtet, der durch die
Analogie mit ^02 Saadjas Erklärung rechtfertigt; vgl. auch die
Glosse in Rasch i z. St. [wo statt yüp ejion oSin steht, das eben-
falls gebräuchlich ist im Plural von Sn«, s. I. E. a. a. 0.] und
Parchon u. Kinichi s. v. Sn«.
— XXXIIl —
4) Auch Ton Raschi nnd I. E. z. St. als Analogie benntzt.
6) D. h., wenn anch Bprachlich zulässig ist, das Verbam v^i
in Verbindnng mit Zelten zu gebrancben, so giebt es doch kein
Beispiel dafür, dass yon Gott ansgfesagt würde, er schlage Zelte
anf, — ein gezwungener Ausweg!
6) «Sandalnm*'. Vgl. Uzül ibid. Z. 10, wo die Uebersetznng
Häjft*s unter ^ angeführt wird (ygl. Kimchi a. a. 0.: ..u wn^).
7) Vgl. Luma' 180, If. 8) Ibid. 286, a6f.
9) Das Verbum nnfiK ist als Prädikat zu tmoSk n:n im Anfang
des Satzes zu fassen, während die Worte rpM bis T\hyihH bloss eine
Apposition zu diesem Subjekte bilden: «Die metaphorische Ausdmcks-
weise, die nämlich darin besteht, dass unter d*» nicht wirkliches
Wasser zu yerstehen ist, sondern durch dasselbe bildlich die
Dynastie bezeichnet wird, veranlasste den Singular.** Vgl. die
Paraphrase des Targnms: snuso Msvin msSd kü\ welcher wohl eben-
falls der singnlarische Gebrauch yon d«o zu Grunde liegt (s. ra*ra
■uS zur St).
10) Das letzte Beispiel ist schlecht gewählt, da oy der Form nach
ein Singular ist und daher auch im Sinne yon «Leute'*, besonders
bei yorangehendem Verbum, welches es auch immer sein mag, oft
singularisch gebraucht wird, s. z. B. Ex. XX, 18. 21 ; Num. XX, 1. 3 ;
2. Kon VI, 30; VII, 16; Vm, 21.
11) Dieser Vers existiert nicht; der Verfasser hat wohl aus dem
Gedächtnisse Genes. VII, 12 citiert, wo aber nicht d^dh, sondern
DVJn steht. Uebrigens findet sich die Verbindung von d*» mit dem
Singular des Verbum n»n in Genes. IX, 15: D»on iv nw hSi.
12) Dem Verfasser ist Nnm. XIX, 13 und 20 entgangen; ygl.
Ihn Esra zur St.
13) Vgl. Luma* 190, 13f. u. 318, If. 14) Ibid. 286, 12f.
16) Diese Ansicht Saadjas wird auch citiert yon Ihn Esra zu
Ex. VII, 19, der sie in gleicher Weise widerlegt, und ausführlicher
yon Bachja b. Ascher zur selben Stelle, (s. unten Anm. 18).
16) «aus einer Höhle in der Umgegend yon Pamia (Paneas)**,
ygl. Schwarz, Das heilige Land S. 26-27.
17) Dieser Mebasser — welcher Name hier yon Herrn Abraham
Epstein, dem ich diese schwierige Stelle yorgelegt, entdeckt
wurde — ist ohne Zweifel identisch mit dem Autor gleichen Namens,
der gegen Saadja polemische Schriften yerfasste, die yon Dr. Har-
kayy yor wenigen Jahren in der Kaiserl. Bibliothek zu St. Peters-
burg aufgefunden und bereits durch mehrere Auszüge bekannt ge-
macht wurden (s. R. d. E. I. XIX, 318; XX, 137 und Harkayy,
Studien und Mittheilnngen etc., Theil V Heft I, S. 68 f. u. 182 f.).
IV
i
- XXXIV —
Er ist aber nicht mit dem von IbnEsra citierten Gaon K. Mebasser
(vgl. Harkavy ibid. S. 68) zu identificieren, da letzterer nach R.
Scberira schon im J. 1237 der Seleuciden, also noch vor der Berufung
Saadjas nach 8ura, gestorben war (s. Graetz, Gesch. d. Juden
Y, 473), während der Kritiker Saadjas diesen überlebte, s.
folgende Anm.
18) Der Sinn dieser Stelle ist folgender: „Als Mebasser dem
Uebersetzer (Saadja) seinen Irrtum vorgehalten hat**, als er ihn
nämlich darauf aufmeksam gemacht, dass auch das Wasser des
Jordanflusses mit ^o bezeichnet wird, obwohl es trinkbar ist,
„behauptete Saadja, dass dies eben der Unterschied zwischen ^c ^nd
• ••
^J^^r2 sei''*), dass nämlich ein Teil des Jordan trinkbares, ein anderer
Teil aber salziges Wasser sei, daher heisse das Jordanwasser je
nach seiner Beschaffenheit bald]Ti<n »D»o, bald pn»n <D. Ihn Bal'äm
erkennt aber diesen Unterschied nicht an und hält daher die Ansicht
Saadj as für widerlegt. Dass Saat^ a den von ihm auf Grund mehrerer
Bibelstellen gemachten Unterschied zwischen ^D und «o«o auch auf
das Jordauwasser ausdehnte, wird von Bach ja b. Ascher a. a.
0. bezeugt Er schliesst nämlich die Reihe der Belege Saadjas mit
folgenden Worten: »cS »D^ »»<a Dn*JB^ n« ivisn norna^ jn^a ia»:«oi
DM«i pn »hv nsp^ n^rwh DM«n i>o»o nvp vn pn»nB'. Die
Behauptung Harkavys (a. a. 0. S. 68), dass Mebasser ein Zeit-
genosse Saadjas war, obwohl seine polemischen Werke erst nach
dem Tode Saadjas geschrieben sind, findet nun durch die Worte
unseres Autors die vollste Bestätigung, da nach denselben Saadja
selbst den ihm von Mebasser gemachten Einwand berücksichtigte.
Aus dem Umstände, dass die geschriebene Polemik Mebassers
bei Lebzeiten Saadjas noch nicht existierte, lässt sich auch
schliessen, dass wir unter ^Aa^ das persönliche Zuredestellen
zu verstehen haben (vgl. Dozy s. v.). — Was nun die Quelle betrifft,
aus der Ihn Bal'äm diese Mitteilung schöpfte, so glauben wir, dass
sie. keine andere war, als Saadjas Gommentar zu Ex. VII, 19.
Es ist aber wahrscheinlich, dass Mebasser, den die Erwiederung
Saadjas wohl ebensowenig wie unseren Autor befriedigte, seinen
Einwand später in sein polemisches Werk aufgenommen, und es
wäre daher interessant zu erfahren, ob derselbe sich in der genannten
Petersburger üandschrift findet.
19) Vgl. Luma' 265, 23f.
*) Diese Auffassung der Worte »O'Oi »o ]»a pneSn |« in oyt
schlug Herr Prof. D. H. Müller vor, obwohl man nach dem Wort-
laute noch einen Nachsatz erwartet.
— XXXV —
20) „Cypern." So Saadja z. St. und zu Jes. XXIII, 1. Vgl. das
Citat aus dem niy;»n 'O desKaräers Jacob b. Rubeu bei Pinsker
(a a. 0. S. 83': ]i"iDp cipDO »^i> K>naS3 d>si.
21) Vgl. Onkel 08 z. St.: »»ono ]nna^> |j;<dv Diesen Beleg
ans dem Targum führt der Verfasser selbst in seinem Comra. zu
Jes. XXIII, 12 (R. d. E. J. XX, 236) an.
22) Im Comm. zu Jes. (a. a. O.) wird die Lage der Insel ge-
Mi
nauer angegeben: K-ycL^'l ^^iJl l-b ^ „gegenüber den syrischen
Grenzstädten".
Cap. XXVI.
1) Gegen Chajjüg a. a. 0. S. 123.
2) Vgl. Opuscules 158, 9f. wo jedoch Tmvna nicht erwähnt wird.
Cap. XXXTL
1) Kein Vers, sondern Bezeichnung der Conjugation, wie es
auch bei Chajjüg vorkommt (vgl. a. a. 0. S. 125).
2) Wir vermögen nicht zu ermitteln, wessen Erklärung der
Verfiisser mit diesen Worten ausschliessen will, da alle uns zu-
gänglichen Uebersetzungen, Lexica und Commentare ebenfalls nisoS
im Sinne von „vermehren, hinzufügen" nehmen.
3) Auch Saadja tibersetzt nßDK mit Aj-,1 (vgl. auch Dünasch
Kritik g. Saadja, S. 22). S. dagegen Uzül 489, 17f., ßaschi.
und I. E. z. St.
4) Vgl. Onkelos: pn^ansa.
5) Unsere Bibeltexte haben idd«m. Die Lesart i^apn findet sich
auch bei Abulwalid (Uzül 221, 31), — welche Textvariante bei
Bacher, aus der Schrifterkläruug des Abbulw. S. 90 fehlt.
6) Vgl. Rissäleh S. 73 und Uzül a. a. O.
Cap. XXXVIIL
1) Vgl. Luma' 243, 22f. u. Uzül 709, 16f.
2) Der Verfasser muss anstatt O'^^I'^DI (inunserem Bibeltexte)
D^^Szi gelesen haben ; so auch Abulwalid, Luma' ibid. Z. 24 (wo
das zweite i in D'SiSai zu streichen ist), vgl. Riqma ed Goldberg
S. 146 Anm. 1.
3) S. Luma' 244,4-5 u. Uzül 601, 25f.
4) Uzül 614,1-3.
Cap. XXXIV.
1) Grammatische Werke S. 142.
2) Vgl. Chajjüg a. a. 0. und I. E. z. St. S. auch Pinsker
a. a. 0. S. Tsp.
Cap. XXXV.
1) S. Chajjüg a. a. 0. S. 131 und L E. z. St.
— XXXVI -
2) S. Luma* 164, l^f.
3) So wird auch der Vers im Talmud (Kethüböth 37b)
aufgefasst: mS;i ]0 n^noDrii n»a»o wiöo h\pwr\ vh, weil er sonst über-
flüssig wäre (s. unten im Texte). Vgl Rasch i z. St., der auch die
Erklärung von dwS = Di^ giebt.
Deateronomlam.
Cap. I.
1) „Ihr stürztet euch".
2) |VinB^i, „ihr finget an, unternähmet." Die Uebersetzung
Snadjas entspricht also nur annäherungsweise dem Targum.
3) Der Verfasser scheint mit Dünasch gegen Menachem —
der wnm von p, siehe da!, ableitet und als Eeminiscenz von «an
wSy^ (Num. XIV, 40) auffasst (Machbereth p. 72 CJol. 2) - an-
zunehmen, dass aus einer Partikel kein Verbum gebildet werden
könne (vgl. Criticae Vocum Recensiones p. 59 und das. die "Worte:
Hipoa ]VDn nSoS ]♦« now pn). Der Ansicht Menachems, welche auch
wohl der Uebersetzung des Targums zu Grunde liegt (s. Nathan
Adler z. St.), folgen Raschi u. I. E. z. St. (vgl. auch Mösnajim
ed. :Beidenheim 19b), Josef Kimchi im Sef. Hagg&lüj S. 36—37
und David Kimchi s. v. pn.
4) Aehnlich sagt Dünasch a. a. 0. :]»3j;n »dS u^nnipnftDV aber
er folgt der Auffassung Saadjas und giebt es durch ^'i^H^\^ (== ^J^ob»)
wieder. — Nach der Parallelstelle n^rw übersetzte auch Onkel os
^h^tV'^ (Num. XIV,44) mit ijns'iH^ vgl. oben S. XXVIII.
Cap. IIL
1) So Polyglotte.
2) Vgl. die Beschreibung des Toten Meeres bei Schwarz, Das
heilige Lands. 21 f., aus welcher hier einige Sätze angeführt werden
mögen: „Man findet in diesem Meere nichts Lebendiges, keine
Fische, kein Gewürm, nicht einmal Seepflanzen. Selbst wenn Fische
aus dem Jordan in dieses Meer fortgerissen werden, so sterben sie
bald ab . . . Fliegt da ein Vogel über der Fläche des Wassers
während oes Aufsteigens der starken Dünste, so fällt er augen-
blicklich todt nieder. In der ganzen Umgegend ist daher wenig
Vegetation und es herrscht eine schauerliche Todesstille." S. jedoch
Lunz, im nnio (Jerusalem 5651) S, 202.
Cap. IV.
1) Der Verfasser spielt hier vielleicht auf die verschiedenen
agadischen Deutungen des Talmuds an, welche sich auf die An-
— XXXVII —
reihang der Worte 'ui mop wh üv an yz^h on:?iim stützen (Be-
rachöth 21b- 22 a und Kiddüschin 30 a).
2) Vgl. Lnma* 360, 25f. nnd Raschi z. St,
3) S. Kischna ß. Bathra VIII, 2: ponip p hvf on» »kxi» Sa
naS und Talmud ibid. 116a.
4) S. Jebftmdtb 22b (ib. T6säfdth s. y. p) und Raschi zu
Deut. XXV. 6.
6) Es ist mir kein Beleg hierfür im Talmud bekannt; es gilt
aber hierbei, wie bei der Pflicht der Fortpflanzung (n^am n>nD), der
allgemeine Grundsatz: ooaa )n nn D*aa «is (s. Jeb&m6th 62b und
Parallelstellen). - Die Pflicht der Beschneidung der Enkel geht viel-
leicht ans folgender Midrasch-Stelle« die ich dem handschriftlichen
BerSschit Rabbftti zu Gen. XVII,4 (Copie de^s Herrn A. Ep-
stein) entnehme, hervor: am . . . on^QO Sm'iv^ ihniz nS^»n nuT^i
hSi ns DHQ vp kSk . . . npp* tk So pns^i pns^ rui Sa oniaM usus
...V33 »33 nni 1*33 n« Sc^ nSns nnaa va apjr* Si» ivaa SioS nvi
. . . Dn>3a '3a n«i on^aa n» iSo ap^ '3ai (vgl. Pirkß de-R.Eii-
eser Cap. 29).
6) ,,Bi8 zu den folgenden Geschlechtem**, d. h., auch diese mit
eingeschlossen.
7) S. Jebämdth 21 f., wo dies vorausgesetzt wird, da auch
das von den Sdferim herrührende Verbot von ua nSa auf ua p nSa
u. s. w. ausgedehnt wird.
8) 8. die Fortsetzung desselben Verses: nnn nariM^ naa na ntt.
9) S. Sanhedrin 27 b: wwS iH'in Sai.
10 Diese Aufzählung ist nicht vollständig. Es könneu noch
folgende Punkte hinzugefücrt werden: 9) Die Pflicht der Fortpflanzung
gilt als erfüllt, wenn nach dem Tode der Kinder Enkel am Lebeu
sind (vgl. oben Anm. 6). 10) Auch ein Enkel verhindert die Priester-
tochter (Lev. XXTI, 13), zu ihrem Vater zurückzukehren und nonn
zu essen (s. Jeb&mdth 70a). 11) Das Verbot von Deuter. XV11I,10
erstreckt sich in gleicher Weise auf Enkel (Sanhedrin 64 b).
11) Das ist die Ansicht der Chachämim (Mded Kät&n 20b)-
gegen R. Akiba und R. Simon b. Elasar — , die nur wenn der
Grossvater des Verstorbenen mit seinem Sohne, dem Vater des
letzteren, zusammen wohnt, auch dem Grossvater Trauer auferlegen.
r- Aus derselben Stelle geht auch indirekt hervor, däss Priester
sich nicht bei Beerdigung ihrer Enkel verunreinigen dürfen.
12) Dies wird zwar nicht ausdrücklich im Talmud erwähnt, ist
aber selbstverständlich, da jedes Wort im Abschnitte über nnio p
TMvyi vom Talmud buchstäblich genommen wird, s. Sanhedrin 68 bf.,
besonders 71a,
i
- XXXVIII ^
13) Hier ist eine Lücke in der Handschrift. Ich vermute, dass
der Verfasser hier von der Vorschrift der Verlobung der hebräischen
Magd mit dem Sohne des Herrn (Ex. XXI, 9) gesprochen wurde, an
dessen Stelle nicht der Enkel treten kann. Zwar ist die Ausschliessung
des Enkels vom niy« im Talmud nicht bezeugt; dass aber das i^aS
im genannten Verse genau zu nehmen ist, scheint aus der Mechilta
zu dieser Stelle, welche den Bruder des Herrn ausschliesst, hervor-
zugehen (vgl. Malbim zur selben Stelle). Mein verehrter Vater,
dem ich diese Stelle in hebräischer Uebersetznng mittheilte, vermutet
hingegen, dass hier von va« nao und vsk SSpo (Ex. XX, 15 u. 1 ')
die Bede war, in welcher Hinsicht der Grossvater nicht wie der
Vater betrachtet wird.
14) Dies kann vielleicht ans dem in Eiddnschin 29 a zwischen
nS'O und p7\ jins gemachten Unterschiede, dass erstere an Stelle
des Vaters vom Gerichtshof (]n r.»a) vollzogen werden müsse,
während letzteres in Abwesenheit des Vaters keinem anderen
als dem Erstgeborenen selbst nach seiner erlangten Selbst-
ständigkeit obliegt: n»piB»o^ in»H ai»n»o ma« n'pn© kSt Ha»ni
(vgl. Schulchan Aruch, Jore Dea Gap 305), geschlossen werden.
15) Nach Mar bar R. Aschi, Baba Bathra I43b: «va^H iip kS
»na Hia naS.
16) S. B. Bathra ibid.: c»aa »aaa imo c^aae nnan miDn.
17) Vgl. Mischna Chullin V, 5.
18) „Um drei Dingen (d. h. dreierlei Arten von Schwierigkeiten)
zu entgehen.** Diesen exegetischen Grundsatz hatte bereits Saad ja
in seinem Kitab-al-Im&n&t wa-l-I'tiquäd&t (ed. Landauer
Leiden 1880 p. 212) aufgestellt, und zwar gab er vier Fälle an, in
denen man von der wörtlichen Auffassung abweichen müsse, nämlich
ausser den 3 von unserem Autor angeführten noch als ersten Fall,
wenn jene der sinnlichen Wahrnehmung widerspricht (vgl. Stades
Zeitschrift f. altt. Wiss. B. IV. S. 226 und Bacher, Die Bibel-
exegese der jüdischen Philosophen S. 8 9) Die Darstellung sowie
die Beispiele unseres Autors sind mit Ausnahme des vorliegenden
Verses verschieden von denen Saadjas.
19) Sa ad ja (a. a. 0.) erklärt das zehrende Feuer als Symbol
der Strafe Gottes nach Zeph. 111,8.
20) Das ist eine der Auslegens-Begeln (nno) des ß. Ismael
und des ß. Elieser, Sohns des R. Jose des Galiläers (s.
Kazenelenbogen, oSiynu^na, Wilna 1858, S. 68 f.).
21) Nach der anonymen Ansicht der Mischna Sota 19 a gegen
R. Simon.
Cap. V.
1) Z. B Ps. XVIII und 2. Sam. XXII; Ps. CV u. 1. Chr. XVI.
— XXXIX -
3) „den Babyloniern nnd Palästinenseni'*, worunter die unten
erwähnten «MmiD nnd «MSisro gemeint sind. Vgl. Bacher, Leben u.
Werke des Abnlw. S 51. Anm. 8.
3) Saadja vertrat yielleicht diese Ansicht aus apologetisclien
Gründen gegen&ber den Karäern, die in den Abweichungen der
massoretischen Schulen yon einander einen Beweis für die Hinfällig-
keit der rabbanitiscben Tradition überhaupt fanden (s. Pinsker a.
a. 0. S. 102).
4) S. Geiger, Jüdische Zeitschr. I, 292 f.
Cap. VU.
1) S. Uzül 558, 6 9, wo diese Ansicht mit der Saadjas (s.
den nächstlolgenden Text) vereinigt wird.
2) Ans der Uebersetzung des Onkelos: -py n'ip ist nicht zu
ersehen, dass darunter die Weibchen gemeint sind.
3) Polygl. ^i5^*Xc jy»-=>.
4) Vgl. Goldziher a. a. 0. Excerpte S. 1 (zu Richter IE, 13)
wo diese Stelle wörtlich nach Abnlwalid (s. Anm. 1) wieder-
gegeben ist.
Cap. XI.
1) Vgl. Partikelbuch s. v. «Sim (BachdkSr I, 204 und das.
Anm. 2).
2) Vgl. Parti kelb. s. v. diö. - Diese ganze Stelle findet
sich auch (in erweiterter Form) in Mos. Ihn Esras Poetik (Cod.
Oxford f. lila; s. Derenbourg, Opuscules p. XVII- XVIIIj;
vgl. oben S. XXVIL
Cap. XIV.
1) S. T. Makköth 20 b: via'DO Sn h^^^ vra hy ^im )S»d« Sia»
laSa non "jj? «•?« 3»*n «♦« (Lev. XIX, 28) B^eaS noiS 'wchn oo nyao».
2) Dies stimmt mit den uns vorliegenden christlichen Ueber-
setzungeu nicht überein. Denn die Peschittbo übersetzt nnunn mit
n.A.< Ar /]^j «^^® kämpften, rangen" (vgl. Smith, Tresaurus Syriacus
p. 1861 g. E.), und die Vulgata mit: et incidebant se (vgl. LXX:
xaTixifxvoro). „sie machten sich Schnitte''. Der Verfasser bezieht sich
wohl auf eine christliche Uebersetzung in arabischer Sprache.
Cap. XVII.
1) Vgl. Onkelos zu Exod. XXXIV, 10: ;»nD und Raschi
zu unserer Stelle: ncnDi pSnan ]wS nnScn Sd.
2) Vgl. Uzül 571,28.
3) Saadja folgte w^ahrscheinlich dem Targnm: «p3n\ wofür
unser Autor vielleicht die in einer alten Handschrift enthaltene
Lesart: vncn« (vgl. 'i;tS nx*t\^ zur St.) hatte.
- XL / -
Gap.: XXL
1) S. Geiger, Jüd.Zeitscbr. I, 297; Graetz, Gesch. d. Juden
V, 312 u. 335f.; Harkavy, Studien u. Mittheilungen etcTheil V
Heft 1 S. 142 u. 222f. .-
2) So übersetzen auch ^e IiXX: xai lü^ptouoyißig ad.n^v. und die
• • ...
Pescliittho: ^ ^ e> 7 . ^w ^a. •
3) Nämlich' in der allgemeinen Regel : n»ano wa^py »ana naSn
(Erübin 46 b).
4) S. Jebämöth 48a und Sipbrß z. St.: n pph now iiy^S« "\
Sn;in now wa^py. In den letzten Worten des Verfassers liegt wohl
eine Anspielung auf den Bann, mit dem R. Eiieser nach £. Mezia 69 b
belegt wurde; vgl. Sabbath 130b: mn »mötr «'n. — Vgl. Uzül
652, 19 22 und Raschi u. I. E. z. St.
Cap. XXIII.
1) ywc ist nämlich synonymisch (pleonastisch) zu nan zu nehmen.
2) So auch Polygl.; ygl. Uzül 740, 8 10 und Raschi und
I. E. z. St. -
3) „wenn auch navy ein eigentliches Nomen und jene (nastr
und HTii'i) Nomina verbalia sind.*" S. oben Abschnitt II, 2 B.
4) S. Mischna Jebämöth VIII/l und Talmud ibid. 76 b.
Cap. XXIV.
1) Sura LV, 66. 74,
2) Nach der Ansicht.der Ghachftmim in Jebämöth IIb und
SipbrS z. St. .
3) S. Sanhedrin 27 b und SiphrS z. St. Vgl. auch RKama 88 a.
4) D. h. sowohl zu ihren Gunsten (ni3TS) als zu ihrem Nach-
teile (namS), vgl. Sanhedrin 28 a.
5) D. h. der Talmud will durch seine Erklärung den eintacheu
Sinn des Verses nicht ausschliessen, — wie es allerdings aus dem
Wortlaute der betreffenden Stelle hervorzugeben scheint, ~ sondern
er iügt dieselbe nur als zweite Deutung hinzu. — Als Beleg hier-
für kann die Stelle Jebämöth 79 a: 'ui o^an Sj; nnit inai^ nh n*n3 nn^
gelten, in welcher der Vers wörtlich aufgefasst wird [die Er-
klärung der Tösäphöth in Kethüböth 29a s. v. iSm und Abödä
Särä 36b s. v. a^n^n, dass hier die Schlussworte des Verses: v*k
iDDV \Hün2 gemeint seien, ist gezwungen]. Vgl. auch Numeri Rabba
Cap. 19 : D»aa Sy nuj« inov »h noww ^nan a«poi nan Seao »iwr y>n
. . . nuH Sy Tnov hS o^aai. — In gleicher Weise rechtfertigt auch
oft Abulwalid die tradionelle Exegese durch die Annahme eines
mehrfachen Sinnes, vgl. Bacher, Leben u. Werke d. Abulw. S.79f.
6) S. Berächöth 10 b und Sanhedrin 63 a.
7) S. Nork, Realwörter buch, Art. Phalluscult.
— XLI —
8) Vgl. Uzül 660, ult f.
9) Vgl. Commentar zu Jes. 111,16; VII, 4; X,38 (R. d. E.
J. XVU, 192; XVIII, 71; XIX .87).
10) Vgl. oben Abschnitt 11,2 B.
Cap. XXVII.
1) S. 2. Kön. XVII, 24 f.
2) In der That ist (nach Schwarz, Das beiligeLand S. 47—
48; der Obal kahl und wüst, der Gerisim aber sehr gesegnet und
fruchtbar.
Cap. XXVUI.
1) Vgl. über diesen Autor Dukes, Literarb. Mittheilungen
S. 116 und Munk, Notice sur Abnlwalid p. 4df.). — Die hier
citierte Stelle deutet darauf hin, das Dünasch Analogien aus dem
Arabischen zur Erklärung des Hebräischen benutzte, was durch
die Worte Ihn Esras, Mdsnajim Anfang: «Sasn D*on p ü^yn» m
anyi My ]iwSo an>j;D neo njffy ausgedrückt wird.
2) Dieses Citat findet sich auch bei T auch um Jeruschaliui
zu 1. Samuel V, 12 (Haarbrücker, Tanch. Hierosolymitani Ooounen-
tarii in Prophetas arabici si>ecimen p. 9).
3) Vgl. Rösch-fläschäna 4 a.
4) S. Kohut, Aruch Completum s. ▼. hiJff.
., 5) Nämlich ein nSchakal** (welches Wort vom persischen
JXm. abgeleitet ist).
6) Schlussformel eines Talmudabschnittes (p*w), wofür jedoch
unsere Ausgaben gewöhnlich Kpi^ p*^D oder . . . ^Sj? pin haben.
Vgl. HDD nno Son in der «Haggada* des Pessachfestes.
7) Vgi. Talm. Jeruschalmi Taanith Cap. III : S»on vw mp noSi
San riK Sein mpBC^; Uzül 289, 6f. u. Raschi z. St. — Im „Buche
der Verba Denominativa'' s. v. Son leitet der Verfasser in umge-
kehrter Weise das VerbumSon vom Nomen h^ün ab: nainn laSon» ^3
iKwan nna» nainno ]»on m iSwt oSri wayi . . . ^»on ]0 Spiß mn
2B^j?no, welche Ansicht auch I. E. z. St zu vertreten scheint.
8) Die Quelle dieser Ansicht konnte ich nicht ermitteln.
9) Der Verfasser scheint die Worte ot:i und pS* mit den arab.
Stämmen j»^ und >Jii^ verglichen zu haben. Zw du vgl. Uzül
777, 9f. 10) Vgl. Uzül 662, 17- 18.
11) Polyglotte: (j*»Ail.
12) Vgl. Raschi zur St.
13) Sabbath 80b; Sanhedrin 100a; B. Bathra 76a, in welcher
letzteren Stelle kS:«»vi gelesen wird.
14) Vgl. Raschi und I. E. z. St.
16) VgL Uzül 373, 26£:
— XLII —
Cap. XXIX,
1) Vgl. Moses b< Nachman z. St. Nach dem Verfasser sind
die "Worte so zu übersetzen: „um die Sättigung (Befriedigung) der
lüsternen [Seele] zu vermehren".
2) Vgl. I. E. z. St.
Cap. XXX.
1) Ohne Zweifel in seinem ;^}-^\ V^^ » n«on nco. — S.
Eapoport in o^oan mwp S. 52f.; Steinschneider, Catalog der
Bodlejaua p. 2562; Bacher, Leben u. Werke des Abulw. S. 89.
2) „Abrogation des Gesetzes", vgl. Steinschneider, Pole-
mische Literatur S. 102-103 u. 322 f.; Harkavy, Studien und
Mittheilungen T. III S. 42.
3) „Er (R. Samuel) sagte in folgendem Wortlaut, nachdem er
die Worte ynh» 'n ly 2V^ angeführt hatte". Mit "ia3«D beginnt also
das Citat, welches bis onciy ch zu gehen scheint.
4) S, Babli Sanhedrin 97b, wo der erste Satz dem ß. E lieser
zugeschrieben und der zweite von R. Josua ergänzt wird, während
der Jeruschalmi (am entsprechenden Orte) den R. Elieser selbst
sich ergänzen lässt, was unserem Texte besser entspricht
5) S. Makköth 23 b, wo statt '?«niy» nö^a — nvüh \h ncw ge-
lesen wird.
6) „später, in der Folge der Zeit" (Dozy).
7) S. Exod. ibid. V. 22. Vgl, Pessachim 96 a.
8) S. Exod. XVI, 5. 16. 19. 23. 29. 32.
9) Ib. XXV, 2f.
10) Diese ganze Stelle ist von Harkavy a. a. 0. S. 41 nach
einem Petersburger Fragmente veröffentlicht worden. Ein Vergleich
unseres Textes mit dem von Harkavy gebotenen zeigt aber, dass
letzterer incorrect ist, worunter auch die dort beigefügte hebräische
Uebersetzung leidet. So ergiebt sich z. B. die Stelle (S. 42):
»Sn r.8 D:n D*SaH oin^ai n^hm nipa mvon paoa o^^^rw »ö nm naai
ntryn als verfehlt, wenn man unseren Text vergleicht, nach
welchem die Stelle folgendermassen übersetzt werden müsste:
D»Sa» Dinai D'Sm nipa nivon SSaa o^aan» »oS (fon ai) laann n:3)
vS« TaannB' noa oaaa nan^.
Beriebtica
LBI^eH.
Seite Zeile statt
lies
5 22: einer
eines.
13 13 : ä./ö;JcuJl
32 Anm. 3: 168 462
IX 12: y^'^rhrit pynS«
2 V. u.: streiche die Ziffer (6
X ult: (6 (6
XI 2: (6 (7
3 V. u.: vor Tnai ergänze: Q^CK^ nSnoi
XII 9: 1KTB8
T»D8
19: 2l3n»l
„ Anm. c: utlich
undeutlich
XIII 12: |«cn«
XIV 3: nach «nai «h er«
cänze: (1
XV
XVI
XX
XXII
8: 14 11
3 V. u.: m^o i^D
3: 14 41
6: LXIII 43
7 : II III
ult. : nin^K3 rinnsSna
3 V. u.: nvKn
6:
6:
D»p»
nv»t3
XXIII
XXIX
XXXII
2HnpH1
ult. :
6:
29:
3»t2DSM 3K3DkSm
folgen folgenden
332 324
XXXIV 1-2: streiche die Worte „von Ihn Esra
citierten" und „(vgl. Harkavy ibid. S. 68) **
und ergänze am Schlüsse der Note (Z. 6) :
„Auf solcher Identificierung beruht wohl die
Benennung des Mebasser mit dem Titel
„Gaon" bei Ibn Esra zu Lev. XVI, 8
(vgl. Harkavy ibid. S. 68)".
Inhalt.
Seite
Einleitung 1
Abschnitt J. Lebenszeit und Charakter Ibn Bal'äms . 10
Abschnitt IL Die Werke Ibn ßal'äras:
A. Grammatik.
B. Lexicalische Monographien: 1) Das Partikelbiich.
2 ' Das Buch der Verba Denorainativa. 3) Das Buch
der Homonymen.
C. Bibel-Commentar.
D. ßeligionsphilosophisches Werk 33
Beigabe: Aus dem Pentateuch-Comraentar Ibn Bal'äms.
Vorbemerkung JI
Arabischer Text (Commentar zu
Numeri IV, 7. 20; VI, 3. 19; VII, 84: IX, 8;
XI, 8. 31; Xri,2; XIII, 19. 22; XIV, 19.
44. 45; XV, 15. 32; XVI, 2; XX, 19;
XXI, 14; XXII. 7. 28. 30. 32; XXIII, 13.
20. 21. 22; XXIV, 6. 7. 24; XXVI, 9;
XXXn,14. 41; XXXIII,55; XXXIV,10;
XXXV, IL 32 und zu
Deuteron. L41; 111,17; IV,9. 24; V, 6—18:
VII,13; XI,27; XIV,1; XVIL8; XXL12;
XXIII,2; XXIV,4. 16. 20; XXV1I,12-13 ;
XXVIIL27. 30. 38. 42. 68; XXIX, 18.
21-23; XXX, 2f.) III
Anmerkungen XXIV
Berichtigungen . . XLIII
3 blOi 025 tlt 317
CECIL H. GREEN LIBR
STANFORD UNIVERSITY LI
STANFORD, CALIFORNIA 9/
1650) 723-1493
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